Weitere zwölf Alterswohnungen im Mischeli

Bald fertiggestellt: Das Haus B, das im Oktober eröffnet werden soll; rechts der Jugendtrakt des Kirchgemeindehauses.  Foto: Thomas Brunnschweiler
Bald fertiggestellt: Das Haus B, das im Oktober eröffnet werden soll; rechts der Jugendtrakt des Kirchgemeindehauses. Foto: Thomas Brunnschweiler

Thomas Brunnschweiler

Am Freitagnachmittag fand die Aufrichte des Hauses B der Genossenschaft Aumatt Reinach statt. Damit kommt das Gesamtprojekt «Insieme» von Stump & Schibli Architekten langsam zu seinem Abschluss. Das beflaggte Tännchen wies von weitem auf das Aufrichtefest hin. Vertreter der Baufirma Kunz + Jeppesen AG, der Stiftung Seniorenzentrum Aumatt, der Genossenschaft Aumatt, der Gemeinde und Kirchgemeinde hatten sich zur Aufrichte des zweiten Hauses für altersgerechtes und schönes Wohnen im Mischeli eingefunden.

Hans Oppliger, der Präsident der Genossenschaft Aumatt, freute sich sichtlich über die Fortschritte auf dem Bau. Nachdem Haus A im letzten Juli eröffnet wurde, soll nun Haus B am 1. Oktober den neuen Mietern übergeben werden. Das neue Wohnhaus enthält vier 2,5-Zimmerwohnungen, sechs 3,5-Zimmer- und zwei 4,5-Zimmerwohnungen. Diese zwölf Wohnungen sind auf drei Geschossen verteilt und mit dem Lift erreichbar. Das Haus ist im Minergie-Standard gebaut.

Hochwertige Fenster und Bodenbeläge sowie eine zeitgemässe Kücheneinrichtung gehören ebenso zur Ausstattung wie grosse Fensterflächen, praktisch konzipierte Grundrisse und eine kontrollierte Raumlüftung. Jede Etage verfügt über eine eigene Waschküche, was für die Bewohner, bei denen ein Partner mindestens das 65. Lebensjahr erreicht haben sollte, eine Erleichterung darstellt.

Chance für das Quartier
Lilly Senn, die Präsidentin der Stiftung Seniorenzentrum Aumatt, sagte: «Die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses A sind sehr glücklich. Die Architektur wird ausdrücklich gelobt.» Dies ist nicht ganz selbstverständlich, weil der dunkle Aussenanstrich auch zu Kritik geführt hat. Die Wohnungen kosten inklusive Nebenkosten zwischen 1680 und 2530 Franken. Hans Oppliger erklärte, es habe schon viele Anfragen gegeben und es werde kein Problem sein, die Wohnungen zu vermieten. Die Genossenschaft Aumatt verfügt an anderen Standorten aber auch über günstigere Wohnungen.

So liegt der Preis der günstigsten 4-Zimmerwohnung der Genossenschaft unter 1000 Franken. Mit dem Abschluss des Hauses B der Alterswohnungen im Mischeli kommt das Projekt «Insieme», das auch das neue Kirchgemeindezentrum und die Parkgestaltung umfasst, langsam zum Abschluss.
Zu hoffen ist, dass es auf dem Areal zu einer fruchtbaren Begegnung der Generationen kommt.

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