Riesengrosse Weihnachtskugel schmückt Reinacher Adventszeit

In Reinach wird während der Adventszeit einiges geboten. Als Abschluss soll der verkaufsoffene Sonntag am 23. Dezember nochmals die Geschäfte ankurbeln.

Gigantisches kündet sich an: Eine dreieinhalb Meter grosse rote Weihnachtskugel wird ab dem 1. Advent auf dem Gemeindehausplatz stehen. Mit dieser Attraktion erhofft sich Ute Gasser, Präsidentin von kmu Reinach, zusätzliche Anziehungskraft währen
Gigantisches kündet sich an: Eine dreieinhalb Meter grosse rote Weihnachtskugel wird ab dem 1. Advent auf dem Gemeindehausplatz stehen. Mit dieser Attraktion erhofft sich Ute Gasser, Präsidentin von kmu Reinach, zusätzliche Anziehungskraft während der Vorweihnachtszeit. Foto: Tobias Gfeller

Tobias Gfeller

In zweieinhalb Wochen ist bereits erster Advent. Die Vorbereitungen für eine wunderschöne Vorweihnachtszeit laufen in Reinach bereits auf Hochtouren. Eines ist schon Mitte November klar: Es wird einiges geboten im Dorf. Wer in Reinach einfährt – sei es mit dem Auto, Tram oder Bus, der wird spätestens ab dem Gemeindehausplatz von der vorweihnächtlichen Stimmung angesteckt. Dafür sorgen wird eine dreieinhalb Meter grosse rote Weihnachtskugel. «Gigantisch» wird die Kugel sein, verspricht Ute Gasser, Präsidentin von kmu Reinach und Initiantin dieser speziellen Idee. «Ich hoffe, die Weihnachtskugel wird ein Aufhänger für die Adventszeit.» Die überdimensionale Kugel wird mit dem grossen Weihnachtsbaum von der Gemeinde ein spezielles Weihnachtsduo bilden.

Die Mitglieder von kmu Reinach sind auch in diesem Jahr bemüht, in Reinach eine schöne Adventsstimmung aufkommen zu lassen. Die Weihnachtsengel von Claire Ochsner werden wiederum Reinach schmücken. Ab dem ersten Advent wird es erneut den im letzten Jahr sehr beliebten Wettbewerb geben. Jede und jeder, der bei einem Mitglied von kmu Reinach einkauft, kann seinen Einkaufszettel mit seinem Namen versehen und diesen in eine dafür von Schulkindern gebastelte Weihnachtskugel werfen. Am verkaufsoffenen Sonntag am 23. Dezember findet dann die Verlosung statt. «Die Gewinner erhalten ihren Einkauf bis zu einem Wert von hundert Franken zurück», erklärt Gasser.

Sonntagsverkauf: Neuer Versuch
Der verkaufsoffene Sonntag ist beim Reinacher Gewerbe aber nicht ganz unbestritten. Nach einer Pause im 2011 wird er in diesem Jahr wieder durchgeführt. Vor zwei Jahren verlief dieser ganz schlecht, erinnert sich Ute Gasser. «Ich frage mich immer: Wo gehen die Leute am Sonntag hin?» Sie sei enttäuscht gewesen vor zwei Jahren. «Wir haben tolle Sachen auf die Beine gestellt – und trotzdem ist fast niemand gekommen.» Den verkaufsoffenen Sonntag ganz zu streichen, kommt für Gasser eigentlich nicht infrage. «Er gehört zur Vorweihnachtszeit dazu. Wir müssen den Detaillisten diese Chance geben.»

Der traditionelle Weihnachtsmarkt findet am 12. Dezember wie gewohnt am Mittwoch nach dem St. Nikolaustag statt. Die Arbeitsgruppen Lebendiges Reinach sorgen mit einem gepflegten Rahmenprogramm für die weihnächtliche Stimmung. «Für Kinder wird es Ponyreiten, Märchengeschichten und das Basteln einer Gluggerbahn geben», verrät OK-Chefin Miriam Elsener. Zudem sei die Dekoration am diesjährigen Markt neu. «Mit der Unterstützung der Bürgergemeinde konnten wir etwas Neues auf die Beine stellen.» Wiederum zentral ist die Originalität der 65 Stände. Am Abend geben die Musikschule Reinach und die Musikgesellschaft Konkordia ein besinnliches Konzert. Am Weihnachtsmarkt wird auch der Vorstand von kmu Reinach mit einem eigenen Stand präsent sein und den neuen Reinacher Geschenkbon präsentieren und verkaufen.

Die Zunft denkt an alle
Neben dem kmu Reinach wird auch die Zunft zu Rebmessern am 6. Dezember für fröhliche Gesichter bei Jung und Alt sorgen. Ein Samichlaus verteilt den Kindern, die hoffentlich tolle Verse parat haben, gluschtige Grättimänner. Bereits einen Tag zuvor besuchen Zunftmeister André Sprecher und seine Kollegen das Altersheim und das Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte (WBZ) in Reinach. Schon am Freitag vor der Adventszeit wird es von der Zunft ein Adventskonzert vor dem Heimatmuseum geben. «So wollen wir die Weihnachtszeit einläuten», sagt Zunftmeister André Sprecher. Ab dem 10. Dezember beginnt, auch dies sei hier erwähnt, der Weihnachtsbaumverkauf.

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