Reinach voller Rätsel

Während zweier Wochen lässt sich Reinach und die Umgebung auf einem Rätselpfad erkunden – ein passender Familienausflug in Corona-Zeiten.

Gemeinsame Erlebnisse: Spiel und Spass in der Gruppe stehen bei der Jubla Reinach im Zentrum. Foto: zVg
Gemeinsame Erlebnisse: Spiel und Spass in der Gruppe stehen bei der Jubla Reinach im Zentrum. Foto: zVg

Die Jungwacht Blauring Reinach, kurz Jubla, ist auf rätselhaften Pfaden unterwegs – Interessierte sind vom 3. bis zum 17. April eingeladen, den Geheimnissen auf den Grund zu gehen. Dafür haben Jugendliche und junge Erwachsene der Jubla Reinach Zeit und Kreativität investiert und einen Rätselpfad geschaffen. Der Startpunkt des Pfades liegt am Treffpunkt der Jubla an der Gartenstrasse 16. Um den ganzen Weg zu beschreiten muss der Wandernde je nach Lauf- und Rätseltempo 60 bis 90 Minuten einplanen. «Auf dem Pfad lassen sich Geheimnisse entdecken, weshalb er vor allem für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren aber auch für Familien geeignet ist», sagt die 24-jährige Jubla-Gruppenleiterin Rea Feigenwinter. Der Rätselpfad führe teils durchs Dorf, aber vor allem in die Natur. «Verschiedenste Aufgaben und Rätsel werden Hinweise geben, wo sich jeweils der nächste Posten befindet. Am Ziel erwartet die fleissigen Besucherinnen und Besucher noch eine kleine Überraschung.»

Test der Fähigkeiten

«Die Idee mit dem Rätselpfad ist uns ganz spontan gekommen», erzählt Rea Feigenwinter, die seit 18 Jahren in der Jubla aktiv ist und in ihrem täglichen Leben als Chemielaborantin arbeitet. Seit Weihnachten habe man über dem Rätselpfad gebrütet und Ideen entwickelt. Viele Menschen in der Jubla hätten etwas dazu beigetragen, woraus ein gemeinsames Projekt entstanden ist.

«An den Posten werden verschiedene Fähigkeiten getestet oder müssen Aufgaben gelöst werden. Und passend zur Jahreszeit hat einiges auch mit Ostern zu tun.» Würde sie nun aber mehr verraten, wären die Rätsel keine Rätsel und die Überraschungen keine Überraschungen mehr. Zudem habe man die Zeitspanne so gewählt, dass der Pfad für die Daheimgebliebenen während der Ferien und für die anderen während der folgenden Schulwoche zu bewandern ist. Und weiter sagt sie: «Gerade in Zeiten der Pandemie sei es sinnvoll, innerhalb der Familie etwas zu unternehmen.»

Einzigartige Erlebnisse

Das Leitungsteam der Jubla Reinach besteht derzeit aus 14 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wobei die Spannweite von Jahrgang 1995 bis 2005 reicht. Auch der 18-jährige Pascal Keder gehört dem Leitungsteam als Scharleiter an: «Zusammen etwas unternehmen, nach draussen gehen und Abenteuer erleben – das ist wirklich einzigartig bei uns», sagt er. Auch wenn die Jubla historisch einen katholischen Hintergrund hat, spiele dies heutzutage eine sekundäre Rolle: «Jeder ist willkommen.» Dabei soll eine «sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten werden, bei der nicht individuelle Leistung, sondern das Individuum sowie Spass und Erlebnis im Vordergrund stehen.» Dabei lernen die Jugendlichen auch, Verantwortung zu übernehmen, indem sie ­ehrenamtlich Aktivitäten wie Gruppenstunden, Scharanlässe oder Ferienlager leiten. Weitere Informationen auf:

www.jublareinach.ch

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