Preisübergabe schliesst den Providerwechsel ab

Vergangene Woche übergab der neue alte Provider des Reinacher Kabelnetzes, Breitband, die beiden Hauptpreise des Wettbewerbs zum Versorgungsstart in Reinach.

Gelungener Abschluss: Die Preisträgerinnen (Mitte links sind Severine Jutzi (2. Preis) und (Mitte, rechts) Alexandra Bächle (1. Preis); ganz links: Seite Sacha Gloor, CEO von Improware, und Doris Vögeli, Gemeinderätin Reinach. Foto: Heiner Leutha
Gelungener Abschluss: Die Preisträgerinnen (Mitte links sind Severine Jutzi (2. Preis) und (Mitte, rechts) Alexandra Bächle (1. Preis); ganz links: Seite Sacha Gloor, CEO von Improware, und Doris Vögeli, Gemeinderätin Reinach. Foto: Heiner Leuthardt

Völlig überrumpelt wurden die beiden Hauptgewinnerinnen des Wettbewerbs, den Breitband im vergangenen Jahr für alle Neuabonnentinnen und -abonnenten ihres Angebots in Reinach ausgeschrieben hatte. Denn mehr als dass sie am Mittwoch vergangener Woche auf den Gemeindehausplatz kommen sollten, sagte man den Frauen nicht. «Ich wusste nicht, dass ich am Wettbewerb teilgenommen hatte», erklärte verwundert Alexandra Bächle, die Gewinnerin des Hauptpreises, einem «Honda e», das erste rein elektrobetriebene Fahrzeug von Honda. Da hat wohl eine freundliche Breitbandmitarbeiterin oder ein -mitarbeiter das glückbringende Häkchen gesetzt. Nach einem tiefen Durchatmen sah sie sich unter kundiger Führung von Bettina Schmid von der Reinacher Garage Schmid das Fahrzeug genau an und wäre am liebsten sofort losgefahren. Da hatte die Gewinnerin des zweiten Hauptpreises, Severine Jutzi, mehr «Glück»! «Wollen Sie mit dem Bambus-E-Bike heimfahren», fragte vorsichtig abtastend der CEO von Improware, Sacha Gloor, der Breitband gehört, nachdem die Gewinnerin eine kurze Runde gedreht hatte. «Selbstverständlich ja!» Nach der telefonischen Einladung habe sie gedacht, dass sie wohl für eine gewisse Zeit ein reduziertes Abonnement erhalten werde. «Mit diesem Preis habe ich nicht gerechnet. Das E-Bike aus Bambus ist eine Sensation», strahlte sie das Zweirad festhaltend und ergänzte: «Jetzt habe ich keine Ausrede mehr, nicht mit dem Velo unterwegs zu sein.»

Aufwendige Migration

Grosse Freude an der Preisübergabe hatte auch Gemeinderätin Doris Vögeli. «Für die Gemeinde ist es ein toller Abschluss für einen in jeder Hinsicht gelungenen Übergang von Quickline zu Breitband. Alles war gut vorbereitet worden für den Wechsel vom vergangenen 28. Dezember.» Ausser den üblichen kleinen Ungereimtheiten, die es bei einer derart aufwendigen Migration gebe, habe es kaum Reklamationen gegeben. «Wir erwarteten mehr Reaktionen.» Gefallen haben Doris Vögeli ebenso die ausgesetzten Preise, die weitsichtig auf die E-Mobilität ausgerichtet worden seien.

«Bei der Auswahl war das für uns ein wichtiges Anliegen», griff Sacha Gloor das Lob auf. «Darauf haben wir auch bei den Trostpreisen geachtet, als wir uns für Powerbanks entschieden, die mittels mitgelieferter Solarzellen aufgeladen werden.» Ebenso freute er sich, dass seine Firma nach einer ersten Zeit als Provider, die von 2000 bis 2014 dauerte, wieder das Reinacher Festnetz mit dem Signal beliefern kann. «Da wir bereits die Netze von Binningen und Dornach versorgen, macht es Sinn, dass Reinach wieder zu uns gekommen ist.» Gelassen blickt er dem allfälligen Verkauf des Reinacher Netzes an seine Firma entgegen. «Wir werden das Netz in Zukunft sehr gerne versorgen, unabhängig vom Entscheid des Souveräns», betonte Sacha Gloor.

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