Lautstark und farbenfroh

Der Schmudo gehört in Reinach traditionell den ­Kindern. Auch in diesem Jahr bewiesen sie, dass sie den Grossen in Sachen Ideenreichtum in nichts nachstehen.

Luigi und Mario: Als der Umzug einen kurzen Halt einlegt, finden die Figuren aus dem Nintendo-Spiel «Mario Kart» Zeit, um für das Wochenblatt zu posieren. Fotos: Mirjam Sinniger

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Zwei Elefanten im Zwiegespräch: Oder ist’s ein Kampf um den besten Platz in der Parade?

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Der Klassiker: Das Fasnachtskostüm schlechthin ist und bleibt der Waggis, hier ganz traditionell in Blau, Weiss und Rot. Aber auch Varianten in anderen Farben waren vertreten.

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Pretty in Pink: In knalligen Farben werden grosszügig Süssigkeiten verteilt.

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Dagobert Duck im Doppelpack: In die Larven dürfte viel Arbeit geflossen sein.

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Tatütata: Hätte es etwas zu löschen gegeben – sie wären bereitgestanden.

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Den Beginn des Reinacher Kinderumzugs am Schmutzige Donnschtig konnte man nicht verpassen: Mit einem lauten Knall ging es Punkt 14.30 Uhr im Dorfzentrum los. Dafür, dass es auch nach dem geräuschvollen Auftakt nicht leise wurde, sorgten mit den Graffiti Spukkern und der Furzgugge, beide in Reinach heimisch, gleich zwei Guggen. Daneben brachten an die 1500 Kinder mit ihren selbst gemachten Kostümen und Larven die Schaulustigen am Strassenrand zum Staunen. Mit viel Sorgfalt, Kreativität und Liebe zum Detail hatten sich die Kinder mit ihren Lehrpersonen auf den grossen Tag vorbereitet. Die Freude, das Gebastelte, Genähte, Gekleisterte nun endlich den stolzen Eltern, Grosseltern und Geschwistern zu zeigen, war gross. Zu sehen gab es Astronauten mit Düsenantrieb aus PET-Flaschen, Superheldinnen, moderne Plätzlibajasse, fröhliche Fantasiewesen in bunten Gewändern, gfürchige Monster und für den Fall der Fälle war eine ganze Schar Feuerwehrmänner und -frauen zugegen. Daneben machten eine Elefantenherde und ein Löwenrudel Reinachs Strassen unsicher. Unterwegs waren aber auch muntere Marienkäfer, Schmetterlinge und Vögel aller Art. Hoch im Kurs waren auch die Protagonisten aus dem Nintendo-Spiel «Mario Kart». Von der Spielgruppe über den Kindergarten bis zur Primarschule waren alle Altersgruppen vertreten. Neben ihren Kostümen und Larven hatten sie auch allerlei Süsses mitgebracht, das sie grosszügig an die Zuschauenden verteilten – wobei manch ein Kind das «Schläckzüg» lieber gleich selbst vertilgte. Im Anschluss an den Umzug gab es für die Schulkinder Tee und Fasnachtschüechli spendiert von den Zünften, gebacken von den Chüechlifrauen, die in diesem Jahr ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern.

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