KMU Reinach wirbt um neue Mitglieder

An der Generalversammlung von KMU Reinach wurde die Attraktivität des lokalen Gewerbes bekräftigt.

trafen sich das lokale Gewerbe sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der kommunalen Politik im Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte (WBZ) zur 84. ordentlichen Generalversammlung. Nach einer Führung durch das WBZ und einem Apéro, der zum geselligen Austausch einlud, stellte Präsidentin Daniela Vorpe ihren Jahresbericht vor: Nach zwei entbehrungsreichen Jahren im Zusammenhang mit der Pandemie habe KMU Reinach den Weg zurück in die Normalität vollzogen: «Wir möchten ein Verein sein, der seinen Mitgliedern Anlässe bietet, an denen man sich vernetzen und neue Kontakte knüpfen kann. Gleichzeitig vertreten wir die Interessen der Mitglieder nach aussen. Mit abwechslungsreichen Veranstaltungen und gezielten Projekten wollen wir dies ermöglichen. Dies war 2022 beinahe wieder wie gewohnt möglich. Einzig im ersten Quartal mussten wir aufgrund der unsicheren Situation auf Veranstaltungen verzichten», so Vorpe.

Viele Veranstaltungen, wie etwa der beliebte Anlass «Mitglieder besuchen Mitglieder», konnten durchgeführt werden, so im Frühling bei der auf Fensterbau spezialisierten Firma Schneebeli & Co AG: «Der Anlass zeigt immer wieder eindrücklich, wie viele Firmen wir in Reinach haben, die produzieren und ihr Unternehmen oft über mehrere Generationen hinweg erfolgreich führen.»


Ausbildung und Zentrumsentwicklung

Die Veranstaltung unter dem Titel «KMU Insight» widmete sich unter anderem dem Thema Cybercrime: «Es hat sich gezeigt, dass viele Unternehmerinnen und Unternehmer sich der Gefahr nur wenig bewusst waren und dort eine Möglichkeit gesehen haben, wie sie sich und ihre Firma zukünftig vor Angriffen besser oder überhaupt schützen können.» Wie bei vielen anderen Vereinen sei auch die Zahl der Mitglieder von KMU Reinach leicht rückläufig und beläuft sich aktuell auf 209. «Wir werden in diesem Jahr den Fokus auf die Gewinnung neuer Mitglieder setzen, damit wir unser Jahresprogramm auch zukünftig attraktiv für unsere Mitglieder gestalten können», so Vorpe.

Sie betonte weiter die gute Zusammenarbeit zwischen Gewerbe, Behörden und Vereinen, was sich am Beispiel des ­Projekts Denkwerkstatt zeigt: Die Denkwerkstatt setzt sich aus Vertretern von Gemeinde, Schule und Wirtschaft zusammen. Aus ihr entstand 2019 die Mini-Berufsschau, deren Ziel es ist, für die Jugendlichen die Schwelle zur Arbeitswelt tief zu halten und die Berufslehre attraktiver zu machen. Weiter erwähnte Vorpe den City Club, ebenso bestehend aus Vertretern der Gemeinde Reinach und Vereinen, die im Zentrum ansässig sind. Die Gemeinde setze sich dafür ein, dass Unternehmerinnen und Unternehmer sich aktiv in die Zentrumsentwicklung einbringen könnten.

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