Grünes Licht für Hauptstrasse
Praktisch einstimmig genehmigte der Einwohnerrat die Neugestaltung der Hauptstrasse. Das letzte Wort dazu haben die Stimmberechtigten an der Urne.

Heiner Leuthardt
Die Hoffnung, dass mit der Prüfung der Neugestaltung der Hauptstrasse durch die Sachkommission Bau, Umwelt und Mobilität (BUM) eine weitere Optimierung erzielt werden könne, habe sich erfüllt, meinte ein zufriedener Gemeinderat Stefan Brugger am Montag im Einwohnerrat. Zufrieden mit dem nun angepassten Projekt, das in verschiedenen Teilen redimensioniert worden ist, zeigte sich auch der Präsident der Sachkommission, Markus Kilchherr. «Die Kommission ist sich einig, dass jetzt ein lässiges Projekt vorliegt. Bei gewissen elementaren Teilen sind wir aber stark vom Kanton abhängig. Das muss man vor der Urnenabstimmung klar herausstreichen.»
Eines dieser Teile betrifft die Fahrbahnverengung, die vom Kanton ausgeführt wird, auch wenn die Neugestaltung der Hauptstrasse an der Urne abgelehnt werden sollte. Markus Kilchherr sprach in seinen Ausführungen verschiedene Details an, die in der BUM intensiv diskutiert worden sind, wie etwa die Gestaltung der Trottoirränder oder der einheitliche Bodenbelag.
Bedenken seien in der Kommission bezüglich des Verkehrsflusses geäussert worden. Die Fachleute haben diese aber entkräften können. Beim Kreisel Bruggstrasse/Hauptstrasse, den der Kanton bauen wird, sei es wichtig, dass die Gemeinde beim Kanton eine vom übrigen Projekt getrennte Realisation empfehle, falls die noch zu tätigenden Landkäufe zu Verzögerungen führen sollten. Die Parteien unterstützten die Neugestaltung und würdigten auch die Chance, dass man mit vergleichsweise wenig Geld eine Aufwertung des Ortskerns erzielen könne. Einzig die BDP wollte den Beitragsteil für die Strassenmöblierung und die Bäume kürzen, scheiterte aber.
Mit nur wenigen Gegenstimmen wurde der Bruttokredit von 5,6 Mio. Franken genehmigt. Nach Abzug der Bundessubventionen und der Zusammenarbeit mit dem Kanton verbleiben der Gemeinde effektive Kosten von 3,4 Mio. Franken, von denen 1,4 Mio. Franken in jedem Fall zu leisten sind.
Gartenbadsanierung geht voran
Zur Prüfung an die Sachkommission wurde der beantragte Projektierungskredit für die Gartenbadsanierung weitergeleitet. Bewegung gibt es auch beim Hallenbad. Ein von allen Parteien im Rahmen einer «Task Force» erarbeitetes Postulat, das den Gemeinderat beauftragt die «Standort- und Baumöglichkeiten eines Hallenbades im Rahmen des GESAK zu prüfen», wurde überwiesen.