Blick auf historischen Bauschutt

Fundstücke: Der Infopavillon zeigt auch, was die Deponiesanierung an «Abfall» zutage förderte.
Fundstücke: Der Infopavillon zeigt auch, was die Deponiesanierung an «Abfall» zutage förderte.

tob. Ein Infopavillon ermöglicht einen beeindruckenden Blick auf die Grossbaustelle der Deponiesanierung «Alter Werkhof». Dazu sind historische Fundgegenstände ausgestellt. Bagger, Lastwagen und Arbeiter wirken auf dem Areal des alten Werkhofs wie Legofiguren. Die Gemeinde ermöglicht der Bevölkerung mit einem neuen Infopavillon diesen seltenen Einblick auf ein Stück Reinacher Baugeschichte und informiert so über die Bauarbeiten. «Es ist doch faszinierend, heute zu sehen, wie damals mit der Abfallentsorgung umgegangen wurde», sprach Gemeinderat Silvio Tondi an der Pavilloneröffnung am Montag die unzähligen historischen Fundgegenstände an. Diese werden laufend gesammelt und an einer Wand präsentiert. Darunter ist auch ein Stück einer Titelseite des «Wochenblatts» aus dem Jahre 1958.


Die Gemeinde möchte mit dem Pavillon auch die Schulen ansprechen. «Ab Herbst können hier mit der Hilfe einer Umweltpädagogin Primarschulklassen von der dritten bis zur fünften Stufe einiges über die Vergangenheit, die Bauarbeiten und die generelle Abfallentsorgung lernen», erklärt Marc Bayard, Leiter Abteilung Umwelt und Energie. So sollen die Kinder für das Thema Recycling sensibilisiert werden.

Weitere Artikel zu «Reinach», die sie interessieren könnten

Reinach06.08.2025

Das politische Gespür wurde ihr in die Wiege gelegt

Die neue Einwohnerratspräsidentin Barbara Wyttenbach erzählt von den Herausforderungen ihres Amtes und davon, was ein Fussgänger­streifen mit ihrer…
Reinach06.08.2025

Videos für die Reinacher Geschichte

Das Reinacher Kulturduo Barbara Preusler und Aernschd Born hat der Stiftung Ernst Feigenwinter die ersten 25 Video- gespräche aus dem Projekt «Blickpunkt…
Reinach23.07.2025

Feuerwerks-Petition: Kein Verbot, dafür mehr Sensibilisierung

Eine Petition forderte ein Feuerwerksverbot in Reinach – vergeblich. Die Gemeinde nimmt das Anliegen aber ernst.