Adventslichter verzaubern den Dorfkern

Die Adventszeit hat in Reinach mit dem Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung, dem beliebten «Lichtzauber», begonnen.

Weihnachtsglanz: Der mächtige Weihnachtsbaum ziert den Gemeindehausplatz. Foto: Caspar Reimer
Weihnachtsglanz: Der mächtige Weihnachtsbaum ziert den Gemeindehausplatz. Foto: Caspar Reimer

Seit vergangenem Samstag erstrahlt die Stadt vor der Stadt in vorweihnächtlichem Glanz: Scharen von Reinacherinnen und Reinachern waren trotz der winterlichen Temperaturen in ihr Dorfzentrum gepilgert, um den «Lichtzauber» – ein adventliches Spektakel für die ganze Familie – mit eigenen Augen, Ohren und allen anderen Sinnen mitzuerleben.

Mehr als eine Beleuchtung

Die Freude darüber, nach dem Ausfall im vergangenen Jahr endlich wieder einem «Lichtzauber» gemeinsam mit vielen anderen Menschen erleben zu dürfen, schwebte wie eine glitzernde Wolke aus Fröhlichkeit über dem Anlass. Im Licht erstrahlte zuerst der mächtige Weihnachtsbaum vor dem Gemeindehaus, bevor man sich – zusammen mit einem von Kindern geführten Fackelzug – zum Kreisel neben dem Coop bewegte, wo der Engel und die Lichter der Hauptstrasse sich in die Reihe der Erleuchteten gesellten. Nach dem Läuten des Reinacher Glöggli vor dem Heimatmuseum wurde auch die restliche Beleuchtung eingeschaltet. Musikalisch für Stimmung und die damit einhergehende Ausgelassenheit sorgten die Bläsergruppe der Jugendmusikschule Reinach und die in der Region allerseits bekannte Band «Black Box Music».

Die aufwändig gestaltete Weihnachtsbeleuchtung existiert seit 2015, wurde von KMU Reinach organisiert und die einzelnen Lichter von Vereinsmitgliedern gesponsert. Was vor 2015 schlicht «Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung» hiess, wurde anlässlich der neuen Installation in «Lichtzauber» umgetauft, was unterstreicht, dass der Reinacher Weihnachtsbeleuchtung etwas Zauberhaftes anhaftet. Prunkstück der Installation, die sich über den ganzen Dorfkern erstreckt, ist sicherlich der Engel in der Mitte des Kreisels zwischen Coop und Tramhaltestelle Landererstrasse, welcher vom Verschönerungsverein Reinach gestiftet wurde. Der Werkhof Reinach ist jeweils für Installation und Unterhalt der Beleuchtung zuständig. Neben dem Gewerbeverein und der Gemeinde waren in diesem Jahr auch das Heimatmuseum und der Treffpunkt Leimgruberhaus als Veranstalter mit von der Partie.

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