Auf dem Gempenstollen wird gebaut

Zuerst wird die Gartenwirtschaft neu gestaltet, dann das Restaurant saniert.

Die Eigentümerin des Restaurants Gempenturm und des Aussichtsturms, die Caduff Endeavors AG, will die Gaststätte auf der Schartenfluh heuer und 2024 umfassend umbauen und sanieren. Dieser Ort ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region. Kürzlich sind beim Restaurant Baumaschinen aufgefahren. Derzeit wird die rund 100 Quadratmeter grosse Gartenwirtschaft neu gestaltet und deren Fläche um etwa einen Meter auf das Niveau des Erdgeschosses des Restaurants angehoben. Die Terrasse, die wie bisher Platz für zirka 100 Gäste bietet, sowie später das Restaurant werden behindertengerecht erschlossen.

Auf der tiefer liegenden Etage werden Toiletten, ein kleiner Saal für rund 40 Personen sowie Personalräume eingebaut. Diese Arbeiten sollten bis im Frühling beendet sein, die Gaststätte ist während der normalen Öffnungszeiten zugänglich. Im zweiten Untergeschoss sind die technischen Anlagen untergebracht, in einer weiteren Etappe wird eine neue Heizung eingebaut. Im vergangenen Dezember wurde bereits das Dach saniert. Fürs kommende Jahr sind nächste Bauarbeiten geplant. Das sanierungsbedürftige Restaurant soll erneuert werden, und ein neues Angebot kommt dazu.

Pächterpaar ist involviert

Roman Caduff, Seniorchef des Familienunternehmens mit Sitz in Muttenz und Architekt in Gempen, will das frei stehende Heizungshäuschen zu einer Buvette oder – wie er es nennt – zu einem Hofladen umbauen. Ihm schwebt vor, dass dies ein Ranger mit einer Vollzeitstelle betreut und gleichzeitig als Anlaufstelle und Auskunftsperson für Besucherinnen und Besucher des Gempenstollens dient. Dieses Gebäude erhält zudem öffentliche Toiletten.

Das Pächterpaar Beurret ist eng in die Planung und Projektierung der Bauvorhaben eingebunden. Wie viel Geld diese verschlingen, darüber kann Caduff im Moment keine Angaben machen. Zwar kann Roman Caduff noch nichts Genaueres über den Masterplan mit den längerfristigen Visionen seiner Familienfirma für den Gempenturm verraten, aber die Ideen werden ihm bestimmt nicht ausgehen. «Für mich bedeutet die Aktivität an diesem wunderschönen Ort eine Herzensangelegenheit», sagt der Architekt. Er freue sich, etwas zu bewegen.

Weitere Artikel zu «Region», die sie interessieren könnten

Region24.04.2024

Gnadenfrist für gute Lösungen beim Buskonzept

Nicht alle Gemeinden am Dorneckberg sind ­zufrieden: Solothurn und Baselland werkeln am Busnetz 2026.
Region24.04.2024

Seit hundert Jahren fit

Die Turnveteranen- Vereinigung Baselland feiert ihr Jubiläum in Arlesheim. Dazu ver­öffentlicht der Verein auch eine Festschrift.
Region24.04.2024

Zeigt her eure Häuser

wej. Architektur für alle: Am kommenden Wochenende kann man im Rahmen von «Open House Basel» in den ­beiden Basel hinter die Fassaden von zahlreichen Gebäuden…