Festliche Fachmaturitätsfeier

105 Maturanden der Fachmaturität Pädagogik konnten am letzten Donnerstag im Kuspo ihr Maturitätszeugnis entgegennehmen, darunter 21 Absolventen der FMS Münchenstein.

Grosser Moment: Klassenlehrer Urs Albrecht überreicht den Absolventen der FMS Münchenstein ihre Fachmaturitätszeugnisse.  Foto: Isabelle Hitz
Grosser Moment: Klassenlehrer Urs Albrecht überreicht den Absolventen der FMS Münchenstein ihre Fachmaturitätszeugnisse. Foto: Isabelle Hitz

Isabelle Hitz

Strahlende Gesichter, interessante Einblicke ins Berufsleben und beste musikalische Unterhaltung: Die Fachmaturitätsfeier in der bis auf den letzten Platz besetzten Kuspo bot einen ansprechenden Rahmen für die Übergabe der hart erarbeiteten Fachmaturitätszeugnisse. Fünf verschiedene Schulen feierten das Ereignis gemeinsam: Die Fachmittelschulen Münchenstein, Basel, Liestal, Muttenz und Oberwil.

Die Fachmaturität Pädagogik bereitet auf den Eintritt in einen Studiengang im Bereich Vorschule und Primarstufe vor und ermöglicht den Absolventen den prüfungsfreien Zugang zur Pädagogischen Hochschule an der FHNW und zu anderen Pädagogischen Hochschulen der Schweiz. Um dieses wichtige Dokument zu erlangen, haben die Maturanden nach dem dreijährigen Besuch der Fachmittelschule ein weiteres Schuljahr angehängt. Nach dem Verfassen der Fachmaturitätsarbeit wurden sie in den Grundlagenfächern Deutsch, Französisch, Mathematik, Geschichte, Geographie, Biologie, Physik und Chemie unterrichtet, um sich auf die Abschlussprüfung nach gesamtschweizerischen Richtlinien vorzubereiten. Für einen Notendurchschnitt ab 5,3 konnten drei Münchensteiner Maturandinnen eine Auszeichung entgegennehmen: Michelle Hinck aus Pfeffingen (5,6), Andrea Jurt aus Duggingen (5,4) und Luzia Karlen aus Arlesheim (5,3).

Zwischen der Zeugnisübergabe gewährte Salome Stäuble im Gespräch mit Andrea Ruberti von Telebasel einen interessanten und berührenden Einblick in ihre Arbeit als Lehrerin am UKBB. Auf der Krebsabteilung des Kinderspitals unterrichtet die ehemalige Primarlehrerin junge Patienten, die länger als eine Woche stationär sind. Die eins zu eins Betreuung und das positive Feedback von Klassenlehrpersonen und von ihren Schülern schätzt Stäuble sehr. Bei schwierigen Situationen wie dem Tod eines Patienten gibt ihr die Unterstützung im Team Halt.

Mitreissender Kinderchor
Mit dem Kinderchor Kolibri aus dem Basler Bläsischulhaus haben die Organisatoren eine ausgezeichnete musikalische Umrahmung des Abends gewählt: Rund vierzig Kinder zwischen acht und elf Jahren aus insgesamt achtzehn Nationen begeisterten mit ihren Liedern die Anwesenden. Unter der Leitung von Musiklehrerin Sabine Wöhrle sorgten die jungen Sänger für einen fulminanten und auch nachdenklich machenden Auftakt des Abends. Zwischen den Zeugnisübergaben gab der Kinderchor Lieder aus allen Herkunftsländer der jungen Sänger zum besten und erntete auch für das musikalische Abschlussbouquet frenetischen Beifall.

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