Verliebt ins Goetheanum

Das Goetheanum vertritt den Kanton Solothurn im Projekt «Verliebt in schöne Orte». Damit soll auf schützenswerte ­Ortsbilder von nationaler Bedeutung aufmerksam gemacht werden.

Einer von 50 ausgewählten Orten schweizweit: Das Goetheanum in Dornach. Foto: Archiv/Marianne Vetter
Einer von 50 ausgewählten Orten schweizweit: Das Goetheanum in Dornach. Foto: Archiv/Marianne Vetter

50 aussergewöhnliche Ortschaften mit einem besonderen touristischen Wert haben Schweiz Tourismus und das Bundesamt für Kultur für das Projekt «Verliebt in schöne Orte» bestimmt. Sie bilden die kulturelle und architektonische Vielfalt der Schweiz ab – und sie gehören alle zum Bundesinventar der schützens­werten Ortsbilder der Schweiz von na­tionaler Bedeutung (ISOS). Das ISOS-­Bundesinventar umfasst derzeit über 1200 Objekte.

Bei der Wahl aus den vielen Ortschaften sei für das laufende Projekt, neben dem touristischen Potenzial, auch darauf geachtet worden, dass sich die Dörfer entlang der Grand Tour of Switzerland befänden, sagt Liên Burkard, Mediensprecherin von Schweiz Tourismus. «Darüber hinaus sollte das jeweilige Ortsbild in typischer Weise die touristische Region wider­spiegeln, und es wurde auf eine regio­nale Ausgeglichenheit geachtet.»

Das Goetheanum ist als einer dieser 50 besonderen Orte ausgewählt worden. Auf dem Hügel kommt das gut an: «Es ist uns ein grosses Anliegen, dass unsere Türen immer für alle offen sind. Wir freuen uns sehr über die Wahl und fühlen uns auch bestätigt, dass unsere Geste ankommt», frohlockt Stefan Hasler, Mitglied der ­Goetheanum-Leitung.

Strahlkraft weit über die Grenzen des Schwarzbubenlandes hinaus

Ähnlich freudige Töne sind vom Forum Schwarzbubenland zu hören: «Das Goetheanum in Dornach ist ein bedeutender touristischer Leuchtturm im Schwarzbubenland, der gerade wegen seiner Einzigartigkeit weit über die Grenzen der Nordwestschweiz hinausstrahlt», sagt Marcel Schenker, Geschäftsführer Tourismus beim Forum Schwarzbubenland. Das Schwarzbubenland sei ein Geheimtipp, «ein Gebiet für Jung und Alt», schwärmt Schenker weiter. Und gerade das Goetheanum sei ein wichtiger Tourismusmagnet. «Dank der aktiven Mitarbeit des Goetheanums haben wir eine sehr wichtige Interessengruppe bei uns in der Arbeitsgruppe Tourismus vertreten.» Damit könne das Forum die vielfäl­tigen und interessanten Angebote des Goetheanums vermarkten, was der ganzen Tourismusregion zugutekomme.

Nicht unerwähnt bleiben dürfe denn auch die Strahlkraft dieses Ortes weit über die Grenzen der Nordwestschweiz hinaus, womit das Schwarzbubenland auch auf der touristischen Landkarte sichtbar werde,so Schenker.

Neben dem Goetheanum sind unter anderen auch Riehen, Rheinfelden und Laufen Teil des Projekts. Zusätzlich zu Fotos, einer Beschreibung und Videos auf der Website von Schweiz Tourismus wird es einen Bildband über die 50 Ortschaften in den Landessprachen Deutsch, Französisch und Italienisch geben.

www.myswitzerland.com

 

Weitere Artikel zu «Dornach, Gempen und Hochwald», die sie interessieren könnten

Staatskanzlei stellt SVP-Aussagen richtig
Dornach, Gempen und Hochwald10.09.2025

Staatskanzlei stellt SVP-Aussagen richtig

Äusserst ungewöhnlich in einem Abstimmungskampf: Die Staatskanzlei reagiert mit einer öffentlichen Richtigstellung auf die Kampagne der SVP für ein dreifaches…

Teil des engagierten Kinderflohmi-Teams: (v. l.) Anja Dietel, Susann Barkholdt, Petra Koch, Jonas Koch, Sandra Marx und Noé Marx. Foto: Florin Bürgler
Dornach, Gempen und Hochwald10.09.2025

Im Einsatz für strahlendeKinderaugen

Die Dornacherin Susann Barkholdt organisierte über zwanzig Ausgaben des Kinderflohmis und der Kinderartikelbörse. Nach elf Jahren nimmt sie den Hut und sucht…
Politprominenz: (v. l.) OK-Co-Präsident Michael Grimbichler, Kantonsratspräsident Roberto Conti, Regierungsrätin Sibylle Jeker, Gemeindepräsidentin Eleonora Grimbichler und OK-Co-Präsident Roman Baumann eröffneten das Fest. Foto: Fabia Maieroni
Dornach, Gempen und Hochwald10.09.2025

«Immer laut, immer einzigartig, immer grossartig»

Das beschauliche Dorf auf dem Gempen wurde am Wochenende zur Festmeile. Die Besuchenden kamen in Scharen – und sie hatten Hunger. Das sorgte da und dort für…