Banntag mit Quizfrage

Am Dornacher Banntag gab es viel über die Tier- und Pflanzenwelt des Waldes zu erfahren – und einige Preise zu gewinnen.

Bei strahlendem Sonnenschein: Das gute Wetter lockte viele Dornacher in den Wald.  Foto: Bea Asper
Bei strahlendem Sonnenschein: Das gute Wetter lockte viele Dornacher in den Wald. Foto: Bea Asper

Aus dem historischen Waldgang ist der Dornacher Banntag geworden und der erfreute sich in diesem Jahr grosser Beliebtheit. Die Bürgergemeinde hatte der Bevölkerung verschiedene Wanderrouten angeboten und lud am späteren Nachmittag zum gemütlichen Beisammensein beim Schlosshof. Dort sorgte der Musikverein Concordia für Speis und Trank und ein unterhaltsames Programm mit Jazz und einem Quiz. In einem mehreckigen Glas befanden sich bunte Bonbons, deren Anzahl es galt herauszufinden. Die richtige Antwort lautete 198 Sugus, und bei der Stichfrage, wie viele grüne Sugus im Glas seien, war die Lösung 48 Stück. Diese Zahl (pro Antwort bezahlte man einen Franken) sei einzig von Babsi Vögtli eingereicht worden, verkündeten später die Mitglieder des Musikvereins. Vögtli gewann einen Gutschein für ein Essen im Schlosshof im Wert von 100 Franken. Die weiteren Preise (Gutschein vom Milchhüsli von 50 Franken sowie eine Flasche Wein von Divinco GmbH) gingen an Georges Giess und Fritz Vögtli.


Hoffen auf den Hirsch

Auf dem mehrstündigen Grenzgang gaben Bürgerrat Walter Hauck und Revierförster Roger Zimmermann vertieften Einblick in die Natur vor der Haustür. «Die Massnahmen zur Förderung der Biodiversität beginnen zu greifen», sagte Zimmermann und verwies auf die neue Vielfalt an Pflanzen und auf die Spuren des Bibers, insbesondere der Birs entlang. Dies stimme ihn zuversichtlich, dass vielleicht auch der Hirsch den Dorneckberg als Lebensraum entdecken werde, meinte Zimmermann. Die Waldbesitzer – beim Staatswald sind dies alle Einwohner – stünden aber auch vor grossen Herausforderungen und müssten definieren, wie sie den Wald nutzen möchten. «Die Dürre 2018 hat grössere Schäden verursacht als angenommen», gab Roger Zimmermann zu bedenken. Das Risiko von herunterfallenden Ästen dürfe nicht unterschätzt werden, dies habe erst gerade eine Begehung mit Kantonsverantwortlichen zu- tage gebracht.

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