Zeichen der Wertschätzung
Ein Geschenk für den Einsatz an Heiligabend: Der Gemeinderat spricht 400 Franken für die Feuerwehr.
Bea Asper
Der Gemeinderat bedankt sich bei den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz an Heiligabend (Löscharbeiten von 19.30 bis 23 Uhr) mit einem Extrageld von 400 Franken. Ausserordentliches verdiene Anerkennung, war die Überlegung der Feuerwehrkommission für ihren Antrag. Mit der Prämie komme die Wertschätzung der Gemeinde zum Ausdruck. Dass zahlreiche Feuerwehrleute selbst am Fest der Liebe den Einsatz für das Gemeinwohl vor ihre privaten Interessen stellten, werde nicht als selbstverständlich abgetan. Ausbezahlt wird das Geld allerdings noch nicht, «weil eine zweite Beschwerde im Zusammenhang mit dem Verfahren zum Budget der Gemeinde noch immer hängig ist», erklärte Gemeindepräsident Christian Schlatter. Auch wenn sich diese Beschwerde nicht gegen die Gemeinde, sondern gegen die Verfügung des Kantons richte. Der Beschwerdeführer wehre sich gegen die Beteiligung an den erhobenen Verwaltungskosten.
Zweite Etappe für Tempo-30-Zonen
Weiter diskutierte der Gemeinderat an seiner Sitzung vom Montag das Konzept für die zweite Etappe der 30-Zonen. Betroffen sind die Sammel- und Erschliessungsstrassen im Siedlungsgebiet zwischen Goetheanumstrasse/Dorneckstrasse und Bruggweg/Hauptstrasse, zwischen Rainweg und SBB-Linie und zwischen Birs und Bruggweg/Weidenstrasse. Ausgenommen seien die Kantonsstrassen sowie der Rainweg. Dornach hatte vor vier Jahren an der Urne die Einführung von Tempo 30 beschlossen und im 2013 in den Gebieten Brühl und Tal mit der Umsetzung begonnen.
Jetzt macht sich der Gemeinderat an die zweite Etappe, wobei er am Grundsatz festhält, dass man auf Signalisation setze anstatt auf bauliche Massnahmen. Das von den Ingenieuren ausgearbeitete Konzept geht zur Prüfung an den Kanton. «Sobald der Regierungsrat den Antrag unterzeichnet hat, können die Massnahmen umgesetzt werden», informierte Schlatter. Ein Jahr nach der Einführung gebe es eine Erfolgskontrolle, aus der mögliche Nachbesserungen resultieren könnten.
Weitsicht für Agglomeration gefragt
In der Vernehmlassung des «Aggloprogramms, dritte Generation» geben die Dornacher Gemeinderäte den Gemeinden der Birsstadt mit auf den Weg, beim öV die Lücken bei der Querspange Reinach-Dornach zu schliessen und auf einen Ausbau der S-Bahn Laufen-Basel zu setzen. Hauptanliegen: «Die S-Bahn Haltestelle Apfelsee». Parallel dazu soll die Planung für den neuen Anschluss an die A18 vorangetrieben werden «mit einer weitsichtigen Linienführung, die den Planungsprozess im Widenareal aufnimmt», heisst es im Positionspapier des Rates.