Summerstage in der Wydekantine: Mit gutem Sound läuft es besser

Am kommenden Samstag findet der zweite von drei Konzertabenden im Rahmen der Summer­stage auf dem Areal der Wydekantine statt. Die lokale Konkurrenz fordert die Veranstalter.

Sommerparty mit Konzerten: Die musikalischen Auftritte sind an der Summerstage das eine – gemeinsames Geniessen das andere. Foto: zvg

Während der Sommerferien lädt die Wydekantine unter dem Motto «Gute Musik, Summerdrinks, Snacks, easy going» an drei Abenden zu ihrer Summerstage 2025 ein. Den ersten Abend am Samstag vorletzter Woche haben rund 60 Personen besucht, wie Patrick Tschan, Präsident des Vereins Wydekantine, erzählt. Am kommenden Samstag geht es nun weiter. «Der Grill ist angeworfen. Man kann das Essen selbst mitbringen oder bei uns Würste einkaufen. Salate und den obligaten Flammenkuchen gibt es auch», erzählt er. Auf der Bühne stehen die Bands five & me und We Two. Erstere spielt mit Akustikgitarren – also ohne elektronische Verstärkung –, Bass, Akkordeon und Cajón Lieder von Mundart-­Interpreten wie Mani Matter bis zu Rock-Grössen wie Pink Floyd. «Keines der Stücke klingt wie das Original, und doch zaubern sie dem Publikum ein Lächeln ins Gesicht», ist auf der Website der im Bezirk Thierstein beheimateten Band zu lesen. Bei We Two handelt es sich um ein ebenfalls aus der Region stammendes Popduo, das mit sehr eingängigen Melodien und Titeln wie «Zum Mond und zrugg» oder «Träneland» zum Schwelgen einlädt.

Musik mit selbst gebauten Instrumenten

An der dritten Summerstage, die am 9. August die Bühne bespielen wird, steht die in der Region bekannte Basler Band Cataline im Rampenlicht, die «mit eigenen Songs und Geschichten das Gelände zwischen Rock, Alternative, Indie und Pop» erkundet. Klänge der etwas härteren Art wird an diesem Abend die Band Oakhead zum Besten geben. Die Band sieht sich im Stoner Rock verordnet – eine in den 1990er-Jahren entstandene, von Blues, Psychedelic und Progressive Rock geprägte Stilrichtung. Die drei Jungs aus dem Baselbiet machen nicht nur Musik, sondern stellen in ihrem Studio, das gleich neben der Wydekantine liegt, auch selbst Instrumente her.

Wie für andere Veranstalter ist es auch für den Verein Wydekantine eine Herausforderung, in dem grossen Kultur- und Eventangebot in der Region zu bestehen. «Will man Menschen – gerade von weiter weg – anziehen, muss man Namen bringen, welche die Leute kennen. Seit wir das Niveau etwas angehoben haben, läuft es tatsächlich besser», sagt Patrick Tschan.

Die Anlässe der Wydekantine würden im Durchschnitt jeweils von 60 bis 70 Personen besucht. «Was wir brauchen, sind zwischen 80 und 100.» Manchmal gelänge es auch, mehr als 100 Personen in die Wydekantine zu bringen. Für das Konzert von Anthony Gomes etwa, eines amerikanischen Blues-Rock-Gitarristen, das im September stattfinden wird, laufe der Vorverkauf schon weit über den Erwartungen. Der Verein Wydekantine will das Areal bis 2029 – so lange gilt der Vertrag in der Zeit der Zwischennutzung – weiter bespielen. «Das ist nur möglich, weil wir im Verein als Team zusammenarbeiten», sagt Patrick Tschan.

Summerstage 2025: 26. Juli und 9. August, Bar und Grill ab 18 Uhr, Konzerte ab 20 Uhr. Wydekantine Dornach. Kein Eintritt, Kollekte. Weitere Infos auf www.wydekantine.ch.

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