Nepomukplatz ausser Rand und Band
Die Dornacher Fasnacht startete fulminant. Nach der frühmorgendlichen Chesslete endete der Schmutzige Donnschtig mit einem kakophonischen Guggenkonzert. Am Samstag folgt der Umzug.

Auf dem Nepomukplatz wurde am Abend des Schmutzige Donnschtigs geschränzt, was das Zeug hielt, anschliessend wurde mit Partysound noch lange in die Nacht weitergefeiert. Der Platz war besetzt bis auf den letzten Quadratmeter und das Publikum genoss sichtlich das farbenfrohe Fest unter dem Sternenhimmel. Einmal mehr heizten die bekannten Formationen aus den Nachbargemeinden die Stimmung an, doch gab es auch Neues zu hören von Guggen aus Basel. Die Ruinenarre – Dornachs Lokalmatatoren – durften natürlich nicht fehlen und liessen keine Zweifel, dass das fasnächtliche Musizieren ihre Passion ist. Das Publikum entdeckte neue Mitglieder in ihren Reihen und wer auf den Geschmack gekommen ist, findet die Guggenmusig das Jahr durch in ihrem Probelokal in der Zivilschutzanlage unter dem Sportplatz Gigersloch.
Genüsslich nippte man am Bierbecher und folgte den vielen leckeren Düften. Nebst der traditionellen Bratwurst vom Dorfmetzger fand man ein reichhaltiges kulinarisches Angebot vom geschmolzenen Käse bis zum Gemüseteller für den Veganer, aber auch eine riesige Auswahl an Karamelbonbons und gebrannten Mandeln. Das junge Fasnachtskomitee ist in Fahrt und hat den Anlass weiter aufgewertet, wobei es auf die Unterstützung vieler kleiner Beizli zählen konnte. Belohnt wurde es mit dem Wetterglück und einem zahlreich erschienenen, gut gelaunten Publikum.
«Räge macht schön!»
Dieses darf sich nun auch noch auf ein weiteres fasnächtliches Fest freuen. Am Samstagnachmittag steht in Oberdornach der bunte Strassenumzug mit abschliessendem Guggenmonster auf dem Museumsplatz auf dem Programm. Diverse Wagen und Schissdräggzygli werden zum Sujet «Räge macht schön!» ab 16 Uhr nochmals so richtig Fasnacht machen.