Kiwanis: Seit hundert Jahren im Dienst der Kinder der Welt
Am Samstag begingen die Kiwanis Clubs Dornach und Breitenbach im Pantheon Muttenz die 100-Jahr-Feier der Kiwanis- Bewegung. Anwesend war auch Prominenz aus der Politik.

Es war der heisseste Tag des Jahres, an dem sich die Kiwaner aus Dornach und Breitenbach in Muttenz trafen. Zu Gast waren der solothurnische Regierungsrat Remo Ankli, die Basler Grossratspräsidentin Elisabeth Ackermann, Peter Vogt und Christian Schlatter, die Gemeindepräsidenten von Muttenz und Dornach, sowie Christian Thalmann, Vize-Gemeindepräsident von Breitenbach und Kantonsrat. Dazu gestossen waren auch andere Kiwaner der Division 11 sowie Vertreter von Rotary und Lions. Zwischen den Laudatio-Teilen brillierten Evgeniya Spalinger und Olga Bernasconi mit einem musikalischen Intermezzo. Natürlich durften auch eine Museumsbesichtigung mit Apéro und ein Abendessen mit einem Tischzauberer und einer amerikanischen Versteigerung von Weinen zugunsten der Sozialkasse nicht fehlen. Der Anlass wurde hauptsächlich von Bruno Schnellmann, dem Sekretär und OK-Präsidenten, organisiert. «Die 100-Jahr-Feier war auch Anlass, den Brückenschlag zu Breitenbach zu machen», sagt Schnellmann, «die Tischordnung war deshalb gemischt. Allseits wurde der Anlass positiv aufgenommen.» Auch Sylvia Saner, die Präsidentin des Kiwanis Clubs Breitenbach, freute sich, dass trotz des schwülen Wetters so viele Menschen gekommen waren. Ihr Club umfasst derzeit 33 Mitglieder.
Kiwanis im Aufwind
Der Kiwanis Club Dornach, dessen Präsident Rolf Saladin aus Muttenz ist, besteht seit 20 Jahren. Ein Jahr nach der Gründung stand er dem Kiwanis Club Breitenbach Pate. Dornach und Breitenbach gehörten lange zur Division 7, den Clubs südlich des Jura. Nach einem Wiedererwägungsgesuch bei der Dis-triktleitung kamen die Clubs zur Division 11, d. h. zu Basel. In der Division 11 erwies der Kiwanis Club Dornach punkto Neuzugänge als Topscorer. Seit Kurzem nimmt das Durchschnittsalter des Clubs erfreulicherweise ab, was auf Erneuerung hinweist. Das Programm, das im Internet zu sehen ist, ist abwechslungsreich und interessant. Nebst Abendessen gibt es Diskussionen, Besichtigungen, Kochkurse und Degustationen. Schnellmann zeigte sich begeistert, dass Kiwanis Schweiz das Ziel von 1,3 Millionen Franken für das Programm «Eliminate Tetanus» um 900000 Franken übertroffen hat. Dieses Geld reicht für rund 3,5 Millionen Tetanusspritzen. Der Kiwanis Club wurde 1915 in Detroit als «The Benevolent Order of Brothers» ins Leben gerufen, Später gab man sich den Namen eines Indianerausdrucks, der «Wir handeln, wir haben eine gute Zeit» bedeutet. 1963 wurden die ersten europäischen Ableger in Wien und Basel gegründet. Im Zentrum steht die Regel: «Verhalte dich immer so, wie du erwartest, dass sich deine Mitmenschen dir gegenüber verhalten.» Mit dem Motto «Serving the children of the world» hat man sich zum Ziel gesetzt, hauptsächlich Kinderprojekte zu fördern. www.kiwanisdornach.ch