Für ein helles Dornach

Zwischen 0.30 Uhr in der Nacht und 5 Uhr morgens bleibt es dunkel auf den Dornacher Strassen. Eine Petition mit 616 Unterschriften fordert, dass das Licht wieder angeht.

Vor der Gemeindeverwaltung: Die Petitionsführer übergeben dem Dornacher Gemeindepräsidenten Daniel Urech (in der Mitte)
Vor der Gemeindeverwaltung: Die Petitionsführer übergeben dem Dornacher Gemeindepräsidenten Daniel Urech (in der Mitte)

In Dornach bleibt seit Oktober ein Teil der Strassenbeleuchtung ausgeschaltet. Der Entscheid des Gemeinderats, der damit der Energiekrise begegnen will, kommt vielerorts nicht gut an. Am Montagabend wurde eine Petition, die eine Aufhebung der Massnahme verlangt, mit 616 Unterschriften übergeben.

Kein Verständnis für Massnahmen «auf Kosten der Sicherheit»

Der Dornacher Gemeindepräsident Daniel Urech (Grüne/FWD) nahm die Petition entgegen. Ursprünglich war ­geplant gewesen, die Petition bereits Ende Februar einzureichen. In einer Mitteilung schrieben gestern Dienstag die Verantwortlichen für die Petition: «Die unterzeichnenden Personen zeigen allesamt kein Verständnis für die Energiesparmassnahme auf Kosten der ­Sicherheit.» Das Ziel sei es, den Menschen, die nach der Nachtabschaltung das Sicherheitsgefühl verloren hätten, durch die Petition eine Stimme zu geben.

Man fordere den Gemeinderat auf, die Strassenbeleuchtung zum Schutz der Bevölkerung umgehend wieder ganznächtig einzuschalten. Die 616 Unterschriften stammten von Personen aus Dornach, aber auch aus umliegenden Gemeinden. Ob die Petenten an ihr Ziel gelangen, ist unklar. Gemeindepräsident Urech sagte, dass der Dornacher Gemeinderat die Petition beantworten werde. Laut Gemeindegesetz des Kantons Solothurn hat die Gemeinde ­dafür ein Jahr lang Zeit.

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