Erste Fussabdrücke im Kloster sichtbar

Das «Menu Musica» und die ZusammenSpiel-Konzerte sind die ersten Projekte, welche Barbara van der Meulen als neue Programmleiterin Kultur im Kloster Dornach in die Tat umgesetzt hat.

Kompetent, dynamisch und kommunikativ: Programmleiterin Barbara van der Meulen.  Foto: Thomas Brunnschweiler
Kompetent, dynamisch und kommunikativ: Programmleiterin Barbara van der Meulen. Foto: Thomas Brunnschweiler

Thomas Brunnschweiler

In Zusammenarbeit mit der Musikakademie Basel und regionalen Musikerinnen hat Barbara van der Meulen, die Programmleiterin des Klosters Dornach, das Projekt «Menu Musica» entwickelt. Es sind monatlich stattfindende Mittagskonzerte, bei der die Möglichkeit zu einem preiswerten Mittagessen mit Hauptspeise samt Salat oder Suppe besteht (25 Franken). Neben Interpretinnen und Interpreten der Musikakademie Basel werden auch die international renommierte Opernsängerin Marion Ammann, die bekannte Sopranistin Sylvia Nopper und die Arlesheimer Flötistin Myriam Hidber Dickinson mit von der Partie sein. Am 23. Februar wird ein Saxofon-Trio Werke von Mozart und Poulenc spielen, am 29. März sind unter dem Motto «Vive la France inconnue!» französische Musik unbekannter Komponisten der Romantik und Frühmoderne an der Reihe, interpretiert durch Michela Scali (Oboe und Englischhorn) und Nadia Belneeva (Piano).

Die Mittagskonzerte sollen eine kreative Pause und einen Ruhepol im hektischen Tagesablauf bilden. Für diese Musikreihe, die ein fester Bestandteil des kulturellen Klosterprogramms werden soll, werden Gönner und Sponsoren gesucht. Neben dieser Reihe sind Familienkonzerte in Kooperation mit dem von den Dornacher Musikerinnen Chantal und Hilaria Greiner jüngst gegründeten ZusammenSpiel-Ensemble geplant. Nach einem gut besuchten ersten Konzert im November wird am Sonntag, 13. März, das zweite ZusammenSpiel-Konzert in der Klosterkirche stattfinden: Lehrer der Jugendmusikschule Dornach musizieren mit ihren begabten Schülern.

Neues Profil

Barbara van der Meulen versucht, allen Veranstaltungen ein Profil zu geben. Die zweifache Mutter, die auch als Kuratorin und Dozentin an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW sowie als Mitglied der Fachkommission Kunst BL tätig ist, hat im Kloster als Programmleiterin Kultur ein Pensum von 30 Prozent. Ihr Motto heisst: «Tradition respektieren – ungewohnte Schritte wagen». Nach Treffen mit den involvierten Gruppen hat sie nun ein Programm vorgelegt, das nach einer Übergangszeit im Oktober 2016 mit dem Jahresthema «Geist und Luxus» anlaufen soll.

Neben der Organisation von Konzerten, klösterlichen Streifzügen, Hör- und Leseboxen wird sie sich auch der Ausstellungen im Kloster und im Aussenraum annehmen. Gelder für das Programm werden noch gesucht. Die Neugestaltung der «Chloschter Poscht», der Aufbau der Pressearbeit, das Fundraising und die Koordination der Mitarbeitenden stehen ebenso auf der Aufgabenliste der Programmleiterin wie die Umgestaltung des Kreuzgangs, die Neukonzeptionierung der Bibliothek und der Aufbau eines Vermittlungs- und Bildungsprogrammes. Der Start des ersten offiziellen Programmquartals fällt auf den 22. Oktober 2016, an dem ein feierlicher Eröffnungsakt stattfinden soll.

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