Dornacher Gemeinderat definiert seine politischen Schwerpunkte
An seiner ersten Sitzung 2018 hat der Gemeinderat die Legislaturziele 2017 bis 2021 verabschiedet. Mit fünf Schwerpunkten und dreizehn Zielen will Dornach seine Attraktivität als Wohnort steigern.

Isabelle Hitz
Die Legislaturziele sollen dem Gemeinderat bei seinen Aufgaben und Entscheidungen als Leitplanken dienen und gegenüber der Öffentlichkeit für Transparenz sorgen, erläuterte Gemeindepräsident Christian Schlatter (FWD) an der Gemeinderatssitzung vom Montagabend. Zu den Schwerpunkten zählen Familienfreundlichkeit, eine gute Verkehrsinfrastruktur und die Modernisierung der Gemeindeverwaltung, aber auch eine verstärkte interkommunale und regionale Zusammenarbeit sowie der massvolle Umgang mit den finanziellen Mitteln und natürlichen Ressourcen.
Um Dornach als Wohnort aufzuwerten, will die Gemeinde mehr auf die Bedürfnisse von Familien eingehen. Neben der Unterstützung des Vereins- und Kulturlebens spielt dabei das Bildungsangebot an den Dornacher Schulen eine wichtige Rolle. Die Gemeinde will einerseits ein gutes Lernklima und ein überdurchschnittliches Leistungsniveau fördern, andererseits die Zusammenarbeit mit anderen Schulträgern verstärken. Auf Antrag von Daniel Urech (FWD) wurde zudem die überkantonale Zusammenarbeit im Sekundarschulbereich als Ziel aufgenommen. Thomas Gschwind (FWD) setzte sich dafür ein, dass die Gemeinde ein Kinder- und Jugendleitbild erarbeitet und attraktive Begegnungszonen schafft.
Mehr interkommunale Zusammenarbeit
Der Gemeinderat möchte in den nächsten Jahren auch eine engagierte Rolle in der interkommunalen und regionalen Zusammenarbeit wahrnehmen. Dies sei für Dornach wegen seiner geografischen Lage besonders wichtig. Auf den Wunsch von Daniel Müller (FDP) hin wurde als Ziel dazu genommen, dass Dornach attraktive Rahmenbedingungen für das Gewerbe schafft. Die Vorgabe die maximale Nettoverschuldung einzuhalten, erschien Daniel Urech als finanzielles Ziel zu bescheiden. Er plädierte stattdessen dafür, eine möglichst geringe Nettoverschuldung anzustreben. Der Gemeinderat nahm diese Änderung einstimmig an.
Neuer optischer Auftritt
An der gleichen Sitzung hat der Gemeinderat auch die Überarbeitung des optischen Erscheinungsbilds der Gemeindeverwaltung beschlossen. Damit will die Gemeinde die unterschiedlichen Auftritte, die teilweise nicht dem heutigen Standard entsprechen, vereinheitlichen. Die Vergabe der Grafikarbeiten führte zu Diskussionen. Während Daniel Müller Typo D favorisierte, sprach sich Daniel Urech für die preiswertere Offerte von Einfachgrafik und damit für den ursprünglichen Antrag des Gemeinderats aus. Mit fünf Ja-Stimmen wurde dieser Antrag auch angenommen.