Banntag in Dornach: Wandern, bräteln und fröhliches Beisammensein

Der Dornacher Banntag bot mit drei unterschied- lichen Wanderrouten und einer gemütlichen Festwirtschaft beim Schlosshof einmal mehr ein attraktives Auffahrtsprogramm.

Gemütliche Festwirtschaft: Nach der Wanderung genossen die Banntägler das Zusammensein auf dem Schlosshof.
Gemütliche Festwirtschaft: Nach der Wanderung genossen die Banntägler das Zusammensein auf dem Schlosshof.

Isabelle Hitz

Zahlreiche Dornacher sind am letzten Donnerstag der Einladung der Bürgergemeinde gefolgt und dem Dornacher Gemeindebann entlang zur Festhalle beim Schlosshof marschiert. Ein leichter Wind, ein paar Wolken und immer wieder Sonnenschein: Das Wetter hätte zum Wandern idealer nicht sein können. Nach dem Marsch erwartete die Wanderer ab 14 Uhr die vom Musikverein Concordia geführte Festbeiz beim Schlosshof und ein von der Bürgergemeinde gestifteter Zvieri: ein Chlöpfer und ein Getränk.

Für musikalische Unterhaltung sorgten wie letztes Jahr Seppi aus Breitenbach und der Musikverein Concordia, der auch wieder einen kleinen Wettbewerb organisiert hatte: Dieses Mal konnten die Teilnehmer schätzen, wie viele Penne sich in der grossen Glasflasche befanden. Als Gewinn winkte neben kleineren Preisen ein Gutschein für ein Essen im Restaurant Schlosshof für hundert Franken.

Die Bürgergemeinde hatte den Grenzgang wie gewohnt in drei Wanderrouten aufgeteilt. Für die dreistündige Bann-Route besammelten sich rund zwanzig Wanderer um 11 Uhr beim Nepomukplatz, um gemeinsam der Birs entlang nach Aesch und von dort durchs Lolibachtal ins Tüfleten und weiter über Ingelstein und Affolter zum Schlosshof zu wandern. Mit dabei bei dieser Tour war Felix Gebhardt, Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Dornach. Er informierte unterwegs über die raumplanerischen Herausforderungen und Chancen des Birsgebiets, das Naturschutzgebiet Lolibach oder die auch in unseren Wäldern häufiger werdende Eschenwelke. Wem die Bann-route zu lang war, dem standen noch zwei kürzere Wanderungen zur Auswahl.

Waldgang heisst jetzt Banntag
Während die Dornacher bis jetzt nur alle zwei Jahre einen Banntag organisiert haben, findet der beliebte Anlass seit diesem Jahr jede Auffahrt statt. Auch den Namen hat die Bürgergemeinde von Waldgang zu Banntag geändert: «Die Leute können sich darunter mehr vorstellen», erklärt Bürgerammann Bernhard Meister. Und tatsächlich seien dieses Jahr auch deutlich mehr Wanderlustige auf den Wanderrouten unterwegs gewesen als in den letzten Jahren, freut sich Meister.

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