«Als Team werden wir erfolgreich sein»

Als neuer Standortförderer will SVP-Nationalrat Christian Imark seine Kontakte nutzen. Der geplanten S-Bahn-Haltestelle Dornach Apfelsee räumt er «grundsätzlich gute Chancen» ein.

Christian Imark ist ab 2026 der neue Leiter der Standortförderung Schwarzbubenland. «Wir müssen mithelfen, optimale Rahmenbedingungen für die Wirtschaft unserer Region zu schaffen, wir müssen die Anliegen der Wirtschaft ernst nehmen und die Entscheidungsträger entsprechend informieren und beeinflussen», sagt der SVP-Nationalrat im Gespräch mit dem Wochenblatt.

Die Region könne von seinem Netzwerk profitieren, zeigt sich der Vorstand überzeugt und denkt dabei an die SBB-Haltestelle Apfelsee und an den Ausbau der N18 (siehe Interview links). «Grundlage der aktuellen Diskussion ist ein Bericht von ETH-Professor Ulrich Weidmann zur Priorisierung aller bestehenden Verkehrsprojekte», erklärt Imark. «Im Januar wird der Bundesrat auf Basis dieses Berichts erste Pflöcke einschlagen und bis Mitte 2026 eine Vorlage ausarbeiten. Damit startet der politische Prozess mit Vernehmlassung und der parlamentarischen Debatte. Weil die Nordwestschweiz in der Analyse von Ulrich Weidmann zu kurz gekommen ist, bestehen grundsätzlich gute Chancen, weitere regionale Projekte wie die S‑Bahn-Station Apfelsee oder den Muggenbergtunnel in das Paket zu bekommen.» Im Rahmen einer Kommissionssitzung habe er diese Projekte bereits positioniert, so Imark weiter.

«Konnte in den letzten Jahrzehnten viele Kontakte knüpfen»

Die Rahmenbedingungen seien die wichtigsten Voraussetzungen, um wirtschaftlich vorwärtszukommen und neue Unternehmen anzusiedeln. Der direkte Draht zu den politischen Entscheidungsträgern sei wichtig: «Ich konnte in den letzten Jahrzehnten viele Kontakte knüpfen.» Auch dass Sibylle Jeker eine Regierungsrätin sei, die das Forum Schwarzbubenland selbst präsidierte und die Anliegen der Wirtschaft und der Region kenne, werde helfen. «Erfolgreich werden wir dann sein, wenn wir als Team agieren und uns auf das Wesentliche fokussieren», meint Imark.

Weitere Artikel zu «Dornach, Gempen und Hochwald», die sie interessieren könnten

Hochwald senkt die Steuernvorerst doch nicht
Dornach, Gempen und Hochwald17.12.2025

Hochwald senkt die Steuernvorerst doch nicht

Der Gemeinderat von Hochwald schlug vor, den Steuerfuss für juristische Personen zu senken. Die Versammlung lehnte dies ab – wie auch einen Antrag aus dem…
Tritt ab: Lorenz Altenbach im Garten des Klosters Dornach, dessen Stiftungsrat er 20 Jahre lang präsidierte.Foto: Tobias gfeller
Dornach, Gempen und Hochwald17.12.2025

Vom Freiwilligenprojekt zum KMU

Nach knapp 20 Jahren im Amt gibt Lorenz Altenbach das Präsidium der Stiftung Kloster Dornach ab. Mit dem Stiftungsrat hat er mehrere wegweisende Entscheidungen…
Aussenbereich: Visualisierung des geplanten Schulhauses Brühl mit Pausenplatz und Erweiterungsbau.Foto: zvg / visualisierung
Dornach, Gempen und Hochwald17.12.2025

Schulraumerweiterung Brühl:«Wir stehen erst am Anfang»

Beim Wettbewerb für die Schulraumerweiterung konnte die Jury aus21 Eingaben auswählen und empfiehlt einstimmig das Projekt «Panama» zur Weiterbearbeitung. Der…