Fröhliches Beisammensein
Nach der Wanderung durch den Wald genossen die Arlesheimer Banntägler bei strahlendem Wetter das Mittagessen im Grünen.

Isabelle Hitz
Der von der Bürgergemeinde Arlesheim organisierte Banntag vom letzten Donnerstag hat eine grosse Zahl von Menschen in den Wald gelockt. Die Stimmung auf dem Festplatz vor dem Pulverhüsli war gut, daran änderte auch ein wenig Schlange stehen vor dem Essensstand nichts. Immerhin erwartete die Wanderer ein feines Menü, für diejenigen, die die ganze Banntagswanderung mitgemacht hatten für fünf Franken. Wurst und Brot gab es für alle umsonst. Seit vilen Jahren wirtet der Musikverein Arlesheim am Banntag, dieses Jahr gabs Risotto mit grilliertem Schweinsschnitzel. Trotz grossem Engagement der Musiker in der Festwirtschaft mussten die Anwesenden aber nicht auf Musik verzichten: Ein Teil des Musikvereins sorgte nach dem Ansturm beim Essen für festliche Klänge.
Bereits morgens um 8.30 Uhr haben sich die wanderwilligen Arlesheimer auf dem Dorfplatz besammelt, um dann zusammen Richtung Rebgasse zu marschieren. Weiter führte der Weg zum Steinbruch und von dort zu den Bischofssteinen an der Grenze zu Münchenstein. Bei der Renggersmatt erwartete die Wanderer ein Apéro und ein ökumenischer Gottesdienst, der dieses Jahr von einem finnischen Jugendchor, der am Jugendchorfestival gastierte, musikalisch umrahmt wurde. Von der Renggersmatt ging es dann weiter durch den Wald zum Pulverhüsli oberhalb des hinteren Ermitageweihers. Alle, die nicht so gut zu Fuss waren, hatten die Möglichkeit mit der Kutsche vom Bachrechen aus zum Festplatz zu fahren.
In Arlesheim findet der Banntag nur alle zwei Jahre statt. In den Zwischenjahren organisiert die Bürgergemeinde ein Fest beim Pulverhüsli. «Mit dem Banntag möchten wir die Leute etwas näher zusammenbringen», erklärt Stephan Kink, Präsident der Bürgergemeinde, den Zweck des Banntags. Dieses Jahr ist dies mehr als gelungen.