«Was i wott, gits z’Aesch bigott»

Die Botschaft ist klipp und klar: «Was i wott, gits z’Aesch bigott». So lautet der Gewinner-Slogan, der anlässlich der Usestuelete vom vergangenen Samstag verkündet wurde.

Der Lohn für die Siegerin: Katharina Frey gewinnt für ihren Slogan IG-Aesch-Geschenkgutscheine im Gesamtwert von 300 Franken.  Foto: Tobias Gfeller
Der Lohn für die Siegerin: Katharina Frey gewinnt für ihren Slogan IG-Aesch-Geschenkgutscheine im Gesamtwert von 300 Franken. Foto: Tobias Gfeller

Der Spruch ist mir einfach eingefallen», sagt Wettbewerbsgewinnerin Katharina Frey über ihren Slogan. «Er musste kurz und bündig sein, das war mir klar. Aesch bigott musste rein, und darauf reimt sich halt das Wort ‹wott›. So einfach war das.» Die Aescherin brachte in wenigen Worten auf den Punkt, wofür die Interessensgemeinschaft der Detaillisten (IG Aesch) schon lange wirbt. «In Aesch gibt es eigentlich alles, was man für den täglichen Bedarf braucht, sogar Hundefutter für meinen Hund.» Katharina Freys Slogan setzte sich klar vor «Z’Aesch kriegsch alles früsch und knaggig, guet beroote und erscht no zaggig» und «Alles was me wott, kriegsch do in Aesch bigott» durch, die beide von Hanspeter Hauser eingereicht wurden. Insgesamt gingen 60 Slogans ein. Auch die Gewinner des Tippwettbewerbs – es galt zu tippen, welcher der 60 Slogans das Rennen machen wird – wurden aus allen richtigen Eingaben gezogen. Je 100 Franken IG-Aesch-Geschenkgutscheine gehen an Monique Hertig aus Aesch, Simon Schwarzenbach aus Pfeffingen und Ruedi Kämmerle aus Basel.

Motto für die IG Aesch?

Katharina Frey hält sich selber in ihrem Einkaufsalltag an ihren Slogan. «Ausser ich brauche etwas ganz Aussergewöhnliches. Sonst gibt es keinen Grund, nicht in Aesch einzukaufen. Ich finde es vor allem toll, dass es noch so viele kleinere Läden neben den Grossverteilern gibt.» Würden sich in Aesch und allgemein im Birseck mehr wie Katharina Frey verhalten, hätten die Detaillisten nicht derart zu kämpfen.

Den Slogan wird nun die IG Aesch zusammen mit Gewerbe und Industrie Aesch als Marketinginstrument einsetzen. Wie genau, das sei noch nicht bekannt, betont Claudia Schreiber, die im Vorstand des Gewerbevereins zuständig ist für das Marketing. «Eine Plakatkampagne ist denkbar. Dafür eignet sich der kurze und prägnante Slogan perfekt.» Serap Huber, Vorstandsmitglied der IG Aesch und Inhaberin der Geschenkboutique Trouvaille, an deren Schaufenster der Siegerslogan im Rahmen des Wettbewerbs über Wochen zu lesen war, kann sich den Spruch auch als allgemeines Motto der IG vorstellen, bringe der Slogan doch all das, was die IG Aesch den Menschen mitteilen möchte, genau auf den Punkt: «Was i wott, gits z’Aesch bigott».

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