Eine Seilbahn für Aescher Kinder-Spielplatz

Neben dem reformierten Kirchgemeindehaus ist ein neuer Kinderspielplatz eingeweiht worden. Dazu gehört auch eine Seilbahn, die einzige in Aesch.

Bald für alle offen: Ungeduldig warten die Kinder, bis Kirchgemeindepräsident Armin Hauser das Band
Bald für alle offen: Ungeduldig warten die Kinder, bis Kirchgemeindepräsident Armin Hauser das Band

Thomas Immoos

Im vergangenen Jahr führte die Reformierte Kirchgemeinde Aesch ein Sommerfest durch. Der Erlös dieses Festes sollte dem Bau eines neuen Kinderspielplatzes vor dem Kirchgemeindehaus am Herrenweg zugutekommen. Am vergangenen Samstag wurde dieser Spielplatz nun eingeweiht.

Armin Hauser, Präsident der Reformierten Kirchgemeinde Aesch-Pfeffingen, zeigte sich sehr angetan von dem neuen Angebot im Quartier. «Der Spielplatz ist öffentlich und steht selbstverständlich allen Kindern zur Verfügung, nicht nur den reformierten.» Hier sollen sich aber nicht nur Kinder die Zeit vertreiben: «Der Spielplatz soll ein Ort der Begegnung sein zwischen Jungen und Erwachsenen, zwischen Quartierbewohnenden und den anderen Einwohnerinnen und Einwohnern», so Hauser weiter. Gemeindepräsidentin Marianne Hollinger äusserte ihrerseits Anerkennung für diese private Initiative, die das rege Quartierleben in Aesch weiter aufwerte.

Kletterstangen und Schaukeln

Der neue Spielplatz wurde zum Teil

finanziert aus dem Gewinn des Sommerfestes 2014. Aber ohne Sponsorenbeiträge wäre die rasche Realisierung nicht möglich geworden, zeigten sich die Verantwortlichen der Kirchgemeinde überzeugt. Der Platz verfügt über eine Kletterstange, Kletterwände, drei Klettertürme sowie eine Baby- und eine Kinderschaukel. Als besondere Attraktion gibt es eine kleine Seilbahn: «Die einzige in Aesch», wie Armin Hauser stolz ergänzt.

Für den Bau des Spielplatzes, der innert nur zweier Wochen mit viel Einsatz von Freiwilligen realisiert wurde, hat man sowohl EU- als auch Schweizer Sicherheitsstandards erfüllt. So wurde die Anlage mit 54 Tonnen Kies (mit einer Tiefe von 40 cm) belegt. Und für das Fundament wurden neun Kubikmeter Beton verbaut.

Diese Details interessierten die Kinder kaum, die der offiziellen Übergabe entgegenfieberten. Ungeduldig warteten sie vor dem rot-weissen Absperrband. Gemeinsam mit Armin Hauser zerschnitten sie dieses mit leuchtenden Augen. Im Nu stürzten sich die Kinder aufs Gelände. Natürlich wollten alle als Erste die neue Seilbahn ausprobieren. Danach stiegen einige auf einen der Türme. Die erwachsenen Gäste beschlossen derweil die Einweihung mit einem Apéro. Einige von ihnen testeten aber die Seilbahn ebenfalls.

 

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