Eine exklusive Reise durch die Feuerwehrgeschichte

Das Feuerwehrmagazin öffnet für den Verein Attraktives Aesch seine Pforten. Dahinter wartet eine Vielzahl kultur- historischer Schätze.

Sind Feuer und Flamme für Historisches (v. l.): Felix Hänggi, Präsident Feuerwehrverein, Karl Häring vom Verein Attraktives Aesch und Rolf Meyer, Vizepräsident Feuerwehrverein Aesch, organisieren eine besondere Führung.  Foto: Bea Asper
Sind Feuer und Flamme für Historisches (v. l.): Felix Hänggi, Präsident Feuerwehrverein, Karl Häring vom Verein Attraktives Aesch und Rolf Meyer, Vizepräsident Feuerwehrverein Aesch, organisieren eine besondere Führung. Foto: Bea Asper

Man darf sich freuen auf eine spannende Entdeckungsreise. Am Samstag erhält die Bevölkerung die Möglichkeit, einen Blick ins Feuerwehrmagazin zu werfen und Platz zu nehmen im legendären Brandenburgerstübli. Die dort gelebte Geschichte der Feuerwehr Aesch, die mittlerweile zum Verbund Klus gehört, ist normalerweise den Mitgliedern des Feuerwehrvereins vorbehalten. Präsident Felix Hänggi macht nun auf Wunsch des Vereins Attraktives Aesch eine Ausnahme. «Die Teilnehmenden dürfen sich auf einen besonderen Leckerbissen freuen», weiss Karl Häring, Initiant des Ausflugs.

Ein Schatz im Untergrund

In der Tat: Im Untergeschoss des Feuerwehrmagazins liegt ein kulturhistorischer Schatz verborgen. Dazu zählenalte Erfindungen, Wasserschläuche aus Stoff, Kleidungsstücke der Vorfahren, besondere Werkzeuge, doch vor allem auch eine ein Jahrhundert alte Motorspritze und das über 50-jährige Tanklöschfahrzeug Brandenburger von Mercedes Benz. Dieses hat dem Brandenburgerstübli auch seinen Namengegeben. «Es ist noch voll im Schuss und kommt vor allem an festlichen Anlässen zum Einsatz», berichten Felix Hänggi und Rolf Meyer. Sie beide sind 23 Jahre nach der Gründung des Feuerwehrvereins noch immer Feuer und Flamme für die gemeinnützige Organisation. Der Verein, dem nur ehemalige Feuerwehrleute beitreten können, ist als Stütze der Aktiven tätig. So ist er an Anlässen der Feuerwehr für die Verpflegung zuständig. In ihrem Brandenburgerstübli haben die über 50 Mitglieder des Vereins mit viel Liebe zum Detail die Relikte der Vergangenheit zu einem Museum gestaltet und sorgen für die fachgerechte Restaurierung. Vor allem wissen sie, bei welchen Ereignissen die Gerätschaften ihre rettenden Dienste erwiesen haben. Auf diese Geschichten, zum Beispiel als die Turnhalle des Schulhauses Neumatt in Flammen stand oder beim Grossbrand auf dem Areal der Firma Imhof AG oder dem Schlatthof, dürfen die Besucher gespannt sein. Der Verein Attraktives Aesch lädt anlässlich seines traditionellen Vereinsanlasses die Bevölkerung nicht nur zu einer Reise durch die Feuerwehrgeschichte ein, sondern auch zum gemütlichen Beisammensein mit Verpflegung. «Deswegen ist eine Anmeldung erwünscht», erklärt Häring auf Anfrage. Und zwar gerne per E-Mail an <link mail>karl.haering@bluewin.ch oder telefonisch an 061 751 71 88. Treffpunkt ist diesen Samstag, 11 Uhr, beim Feuerwehrmagazin an der Ettingerstrasse in Aesch.

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