Ein würdevoller Jubiläumsbanntag fürs Aescher Geschichtsbuch

Mit besonderem Aufwand wurde in Aesch der hundertste Banntag begangen. Dem Regen zum Trotz marschierten rund 200 Personen auf dem grossen Umgang mit. Höhepunkt war die Enthüllung des Jahrhundertsteins.

Enthüllung des «Aescher Matterhorns»: Thomas Schmidli (l.) hebt im Beisein von Bannerherren und -damen sowie dem Aescher Banntagsvolk das Tuch über dem Jahrhundertstein, der künftig die Fahnenburg sein wird.  Fotos: Thomas Brunnschweiler

Enthüllung des «Aescher Matterhorns»: Thomas Schmidli (l.) hebt im Beisein von Bannerherren und -damen sowie dem Aescher Banntagsvolk das Tuch über dem Jahrhundertstein, der künftig die Fahnenburg sein wird. Fotos: Thomas Brunnschweiler

Wie vor 100 Jahren: Schafhirtin auf dem Aescher Mühleplatz.

Wie vor 100 Jahren: Schafhirtin auf dem Aescher Mühleplatz.

Es sollte trotz Nässe und Wind ein freudiger Tag werden. Vize-Bürgerratspräsident Peter Nebel begrüsste auf dem Mühleplatz die unentwegten Banntägler, unter denen sich einige in historischer Gewandung befanden. Die Rotte machte sich Richtung Schloss Angenstein auf, wo unter den Klängen einer Formation des Musikvereins Aesch die Weihe des neuen Banners der Familien Fernandez, Mohn, Pargger, Preiswerk und Schmidli erfolgte. Zur Erheiterung der Anwesenden musste die Bannerkiste erst unter erheblichen Mühen «geknackt» werden. Weiter ging es zum Schlatthof, wo der «Spatz» und eine feine Linzertorte warteten. Nach einer Etappe mit kalt-nassen Böen gelangte man in die Chlusböden und auf den neuen Banntagsplatz. Zuerst holten sich alle etwas für den Durst und die wohlverdiente Wurst samt Brot. Die Kinder kletterten den Maibaum hoch, um sich eine Salami zu angeln. Dann stieg die Spannung. Peter Nebel verkündete, dass nun das «Aescher Matterhorn» enthüllt werde. Der Musikverein intonierte passende Klänge, und Monika Mohn und Thomas Schmidli präsentierten den Jahrhundertstein, der in Zukunft Fahnenburg ist. Es machte sich fast eine andächtige Stimmung breit. Die Anwesenden, darunter viele Kinder und Jugendliche, schienen rundum zufrieden zu sein. Man prostete sich zu und liess den Tag gemütlich ausklingen.

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