Ein Fest, das Glück spendet

Highlight beim beliebten Pfarreifest der katholischen Kirchgemeinde ist der Kinderliedermacher Andrew Bond. Zusätzlich werden viele Attraktionen das Publikum unterhalten und glücklich machen.

Sorgt für gute Stimmung: Kinderliedermacher Andrew Bond wird ein Konzert für die ganze Familie gestalten.  ZVG
Sorgt für gute Stimmung: Kinderliedermacher Andrew Bond wird ein Konzert für die ganze Familie gestalten. ZVG

Mit über 700000 verkauften CDs und mehr als 100 Konzerten pro Jahr zählt Andrew Bond zu den erfolgreichsten Kinderliedermachern. Der im Kongo, in England und in der Schweiz aufgewachsene Musiker absolvierte ein Theologiestudium, war Musik- und Religionslehrer in Wädenswil und veröffentlichte 1998 seine erste CD. «Ich bin oft in der Nordwestschweiz», sagt er, «und komme gerne ins Baselbiet.» Der Eintritt zu seinem Konzert am Samstag, 17 Uhr in der Kirche, wird übrigens von der Bank Baumann und der Kulturkommission Aesch gesponsert, wie auch alle anderen Attraktionen gespendet werden.


Attraktionen auf Schritt und Tritt

Das Pfarreifest ist der grösste jährlich wiederkehrende Anlass in Aesch. Neben den zahlreichen Verpflegungsständen, dem Kinderprogramm mit Gumpischloss, Trampolin, Schminken, Bazar-Bähnli oder Karussells gibt es einen Flohmarkt, ein Kino und weitere Angebote. Am Samstagnachmittag um 14 Uhr startet der 15. Birsegg-Lauf. Der Festgottesdienst am Sonntag wird von der Werkstube Aesch mitgestaltet und umrahmt durch den Gospelchor Dornach. Der Gottesdienst verbindet die Pfarreien Duggingen, Pfeffingen und Aesch des Seelsorgeverbandes Angenstein in einer gemeinsamen Feier. Um 12.15 Uhr spielt der Musikverein Aesch auf dem Festplatz. Rund 200 Helferinnen und Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf. Mit dem Festpass von 3 Franken können Kinder alle Attraktionen benutzen. Hinzuweisen ist besonders auf die Pisco- und Cüplibar, wo es auch Projektinformationen gibt.


Keine Nabelschau

Für den OK-Präsidenten Max Hunziker (s. Kästchen) stehen ein tolles Fest, viele Begegnungen und trockenes Wetter im Vordergrund. Er verweist ebenfalls auf den wichtigen sozialen Aspekt. Seit Beginn der Pfarreifeste wurden über 1 Million für gute Zwecke gespendet; in seiner Zeit als Präsident rund 650 000 Franken. Der Reinerlös des Festes wird folgendermassen verteilt: Die Hälfte geht an das Pfarreiprojekt FEDERH im Bistum Puno in Peru, 4000 Franken gehen je an die Katastrophenhilfe in Peru und an den Vinzenzverein Aesch. 2000 Franken fliessen ins Krippenfiguren-Projekt Aesch und 1000 Franken sind für den Abschlussabend für die Freiwilligen bestimmt; einen Restbeitrag erhält die Stiftung Ita Wegman Mutter-Kind-Haus in Gempen. Weitere Informationen findet man auch im Internet unter <link http: www.rkk-angenstein.ch>www.rkk-angenstein.ch.

 

20 Jahre OK-Präsident

Max Hunziker kann in diesem Jahr sein 20. Jubiläum als Präsident des OKs begehen. Der gelernte Metallbauschlosser wurde in den 80er-Jahren Anlagewart der Gemeinde und sass auch im Kirchgemeinderat. Schon früh setzte er sich für die Juniorenmannschaften im Fussball ein und engagierte sich für soziale Ziele. Seit zwölf Jahren ist er in Aesch Sakristan. Man kann ihn durchaus als «Mister Pfarreifest» bezeichnen, obwohl ihm das Wohl der Gäste und der Erlös für die Menschen in Peru wichtiger sind als seine eigene Person. «Wichtiger als ein Maximalreingewinn ist für mich, dass die Menschen sich am Fest wohlfühlen und glücklich nach Hause gehen», so Hunziker. Deshalb setzt er sich auch für günstige Preise ein.

 

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