Das attraktive Brunch-Programm des Jazzclubs ist da

Der Jazzclub Aesch/Pfeffingen präsentiert seine JAP-Brunchs bis Januar 2014 im Restaurant Hofgarten. Laut Präsident Peter Ducret ist die Wahrnehmung dieses relativ neuen Anlasses noch nicht gross genug.

Der Präsident des JAP beim letzten Jazz-Brunch: Peter Ducret wirbt für einen tollen Anlass im Restaurant Hofgarten. Foto: Thomas Brunnschweiler
Der Präsident des JAP beim letzten Jazz-Brunch: Peter Ducret wirbt für einen tollen Anlass im Restaurant Hofgarten. Foto: Thomas Brunnschweiler

Thomas Brunnschweiler

Vielen Aescherinnen und Aeschern ist nicht wirklich bewusst, was der Jazzclub Aesch/Pfeffingen mit den Jazz-Brunchs zu bieten hat. Dazu kommt, dass der Name des Restaurants Hofgarten bei vielen noch mit der Periode einer eher zwielichtigen Nutzung verbunden ist. «Natürlich hat das Restaurant eine wechselvolle Geschichte, wie viele Gasthöfe», erklärt Peter Ducret, «und viele Leute haben noch nicht mitbekommen, dass der Hofgarten längst einen anderen Wirt hat.» Brunch und Jazz ist eine Kombination, die an einem Sonntagmorgen für Stimmung sorgen kann. Der Jazzclub gibt sich Mühe, stets gute Musiker zu engagieren. In erster Linie setzt man auf New Orleans Jazz, Dixieland, Swing, Boogie-Woogie und Blues. Das erklärt auch, dass das Publikum eher zur älteren Generation gehört, die mit diesen Melodien und Stilrichtungen vertraut ist.


Gute Stimmung im Zentrum
«Die Musiker wollen das Publikum gut unterhalten und nicht einfach Musik um der Musik willen spielen, unabhängig davon, wie sie ankommt», sagt Ducret mit einem kleinen Seitenhieb auf den etwas elitären Bird’s Eye Jazz Club in Basel, wo sich die modernere Szene trifft. Natürlich hätte auch er gerne mehr jüngere Besucher, aber die Jungen zögen elektronische Musik dem alten Jazz vor, zudem sei vielleicht auch der Eintrittspreis eine Hürde. «Dabei machten wir die Erfahrung, dass etwa die Damen zwischen 18 und 25 Jahren, die an der Jazz-Night mithelfen, durchaus an dieser Musik Gefallen finden.»

Peter Ducret fände es schön, wenn die Aescherinnen und Aescher den Jazz-Brunch stärker besuchen würden. Tatsächlich tönt das Programm, das bis Januar 2014 ausgelegt ist, attraktiv. Am 15. September spielt Tomas Scheytt auf dem Piano Boogie-Woogie und Blues sowie eigene Kompositionen. Scheytt gilt als einer der besten zeitgenössischen Pianisten in dieser Sparte; Virtuosität paart sich bei ihm mit tief empfundener Ausdruckskraft.

Am 20. Oktober spielt das Quartett «Ever Green» auf. Die Combo um den Saxophonisten Georges Richie wartet mit unvergesslichen Melodien auf, die vom Swing «All of me» bis zum Bossa «Black Orpheus» reichen. Am 9. Brunch am 17. November treten «His Masters Choice» auf, ein Quartett, das Old Time Jazz zu Gehör bringt. Am 15. Dezember spielen die bekannten «New Harlem Ramblers» aus Luzern und am 19. Januar 2014 schliesslich «N’Awilns Five», die sich dem traditionellen New Orleans Jazz verbunden fühlen.

Nicht unerwähnt soll das Konzert mit dem schon fast legendären Sam Burckhardt bleiben, der mit Thomas Laens und Oliver Friedli am 25. Oktober im Schloss-Chäller auftritt. Die JAP-Brunchs beginnen jeweils drei viertel Stunden nach der Türöffnung um 9.45 Uhr. Der Eintritt beträgt 45 Franken, für JAP-Mitglieder 40 Franken. Das Konzert allein kostet 25 bzw. 20 Franken für Mitglieder.

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