Winkler wird oberster Hausbesitzer

Der Witterswiler Kantonsrat Mark Winkler (FDP) wird voraussichtlich Präsident des Hauseigentümerverbandes Solothurn. Die Wahl Ende Mai scheint nur noch Formsache zu sein.

Unterhaltungstalent: Andreas Hänggi (2.v.r.) unterhält mit dem Bericht über seine Alarmanlage Martin Husistein, Mark Winkler, Rolf Graf und den ganzen Griensaal. Foto: Gini Minonzio
Unterhaltungstalent: Andreas Hänggi (2.v.r.) unterhält mit dem Bericht über seine Alarmanlage Martin Husistein, Mark Winkler, Rolf Graf und den ganzen Griensaal. Foto: Gini Minonzio

Mark Winkler, FDP-Kantonsrat aus Witterswil, wird neuer Präsident des Solothurner Hauseigentümerverbandes HEV mit über 18000 Mitgliedern. Seine Wahl am 26. Mai an der Delegiertenversammlung scheint sicher zu sein.

Der aktuelle Präsident, der Oltner Rudolf Steiner, hat das Amt seit 28 Jahren inne. Winkler ist seit drei Jahren im Vorstand des Solothurner Verbandes. Zudem ist er im Vorstand des HEV Dorneck-Thierstein.

Winkler bezeichnet das Grundeigentum als eine der wichtigsten Errungenschaften der Schweiz. «Vielen Leuten gibt das eigene Haus Sicherheit», führte er letzte Woche in Breitenbach an der Delegiertenversammlung des HEV Dorneck-Thierstein gegenüber dem Wochenblatt aus. Auch habe das Grundeigentum in den letzten 50 Jahren eine stete Wertsteigerung erfahren. Winkler freut sich auf die aktuellen politischen Themen wie Raumplanung, Erbrecht, Katasterwert. «Mein Ziel ist es zudem, dass die vier Solothurner Sektionen enger zusammenarbeiten. Der HEV Dorneck-Thierstein hat knapp 3100 Mitglieder und ein Jahresbudget von 120000 Franken.

Aufmerksam sein

Nach der offiziellen Delegiertenversammlung mit 300 Anwesenden fand ein Podium zum Thema Einbruch statt. Es nahmen teil: Rolf Graf, Sicherheitsberater der Polizei Kanton Solothurn, Martin Husistein, Regionenchef Region Nord, und Andreas Hänggi, Präsident HEV Dorneck-Thierstein. Die zwei Polizisten gaben Tipps, wie sich die Sicherheit eines Einfamilienhauses erhöhen lässt. Es gilt, den Einbrechern möglichst viele Steine in den Weg zu legen.

Sehe man fremde Personen im Quartier, so könne man sie ansprechen und im Verdachtsfall die Polizei anrufen. Nachbarn sollten allgemein aufmerksam sein. Ganz schlecht sei es, wenn man in seinem Garten Leitern, Werkzeuge oder Storenstangen aufbewahre, die den Einbrechern sehr nützlich sein können. Wer sein Haus überprüfen lassen will, kann von der Polizei Solothurn eine kostenlose Beratung anfordern. Rolf Graf gab auch bauliche Tipps.

Andreas Hänggi nahm als Betroffener am Podium teil. Bei ihm wurde vor mehr als zehn Jahren eingebrochen. Noch heute breche ihm der kalte Schweiss aus, wen er davon berichte. Nach dem Einbruch habe er bei einer Firma eine Offerte eingeholt, um seine Türen und Fenster einbruchhemmend nachzurüsten. Das hätte aber 40000 bis 60000 Franken gekostet. Deshalb habe er eine günstigere Alarmanlage einbauen lassen.

 

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