Willkommen im Glasbau

Die geschützte Werkstatt Vebo im Grien konnte ihren Neubau einweihen. Im modernen und zweckmässigen Bau werden die Abteilungen Mechanik und Montage angesiedelt.

In der neuen Werkstatt: Begrüssung der Gäste.   Fotos: Jürg Jeanloz
In der neuen Werkstatt: Begrüssung der Gäste. Fotos: Jürg Jeanloz

Rundum Fenster, Blick auf grüne Matten, so lässt es sich angenehm arbeiten. Stolz und gut gelaunt nahmen die Mitarbeiter der Vebo Breitenbach Besitz von ihrer neuen Werkstatt, die praktisch nur aus Stahlträgern und Fensterscheiben besteht. 70 Arbeitsplätze zu je 25 Quadratmeter werden im einstöckigen Bau untergebracht. Dank der stabilen Konstruktion ist es möglich, noch einen weiteren Stock auf das rechteckige Gebäude aufzusetzen. Büros, Garderoben und Toiletten ergänzen die grosse Halle, die mit einer Wärmepumpe umweltfreundlich geheizt wird.

«Wir sind glücklich, dass wir Menschen am Rande der Gesellschaft eine hilfreiche Stütze anbieten können», sagte an der Einweihung der Werkstattleiter Andreas Gugger. Die Vebo sei zwar auch dem Wettbewerb ausgesetzt, aber sie erbringe wirtschaftliche Leistungen in einem sozialen Umfeld. Dank neuen modernen Maschinen könne der Kundenkreis erweitert werden. Mit Offenheit, Transparenz und Professionalität könnten viele Brücken gebaut werden.

Breitenbach freut sich
Gemeindepräsident Dieter Künzli drückte seinen Stolz aus, dass Breitenbach dieses dynamische Unternehmen beherbergen dürfe. Die Tatsache, dass Menschen mit kleineren Talenten hier eine Arbeit und einen Verdienst finden, mache Breitenbach zu einem besseren Ort. Dafür schenke er der Vebo eine Wappenscheibe seiner Gemeinde.

Bevor die Vebo Mitarbeiter und die Gäste sich an die schön gedeckten Tische setzten und ein ausgezeichnetes Mittagessen geniessen durften, richtete Verwaltungsratspräsident Beat Lorétan das Wort an die Anwesenden. Er gratuliere allen Beteiligten, dass in der Rekordzeit von zehn Monaten dieses Gebäude errichtet wurde.

Die Kosten von 5,7 Millionen Franken seien eingehalten worden und Spenden von über einer Million eingegangen. Für Menschen mit einer Behinderung sei hier ein Ort für lebendiges und lebenslanges Lernen entstanden. Soziale Kompetenz werde hier gelebt und das Selbstwertgefühl dieser Menschen gesteigert.
Gelegentlich fänden in der Vebo ausgebildete Menschen sogar eine Stelle in der Wirtschaft.

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