Weltenbummler mit klingenden Grüssen

Auf und davon machten sich die Musikantinnen und Musikanten der Konkordia Nunningen, sendeten Video-Clips aus allen Ecken der Welt und untermalten dieselben am Jahreskonzert mit eindrücklichen Melodien.

Charmante Leitung: Isabelle van Rijs. Foto: Jürg Jeanloz
Charmante Leitung: Isabelle van Rijs. Foto: Jürg Jeanloz

Niemand konnte sie mehr hindern, mit dem Marsch «Frei Weg» ging die Reise des Musikvereins Konkordia Nunningen rund um den Globus los. Kaum waren die gewaltigen Töne verklungen, erschien auf der Leinwand der Park der britischen Königin. Mächtige Bäume, idyllische Plätzchen bewog das Ensemble, eine sanftmütige Melodie anzustimmen. In 80 Tagen um die Welt war angesagt, Dirigentin Isabelle van Rijs und ihr Team wagten sich an das gleichnamige Stück des österreichischen Komponisten Otto M. Schwarz. Bald kräftig, bald behutsam kam das Stück daher, alle Kontinente wurden eindrücklich vertont. Energisch und umsichtig setzte die charmante Dirigentin die Register ein und brachte sie zu Höchstleistungen. Auf Hawaii angekommen, liessen die Musikanten ihren Träumen freien Lauf und spielten einen schneidigen Klassiker aus der pazifischen Insel.

Mit dem berühmten Titelsong «Blende auf» der Radio-Sendung «Autofahrer unterwegs» brillierten die Musizierenden mit klassischem Big Band Sound. Weil das Publikum so beschwingt in den Samstagabend getragen wurde, setzte das Ensemble mit dem Heuler «Yellow Submarine» der Beatles nach. Nostalgie pur war angesagt, die Musikanten waren im Element und präsentierten einen weiteren Gassenhauer. «My Name is Nobody» aus dem Italowestern mit der berühmten Filmmusik von Ennio Morricone bedachten die Gäste mit grossem Applaus. Mit der gewagten Aussage eines Spassvogels, die Trompeter seien das Salz in der Suppe eines Ensembles, kamen die Rock-Begeisterten auf ihre Rechnung. «Rockin› all over the World» der Status Quo wurde in einer schicken Version wiedergegeben und wusste zu begeistern. Den Gästen gefiel es und als Zugabe wurde der Heuler «Country Roads» von John Denver serviert. Zurück in der Schweiz schickten die Musiker noch einen Gruss nach Bern in Form eines ehrwürdigen Marsches. Einmal mehr ein toller Abend der Konkordia Nunningen, die auch mit gelungenen Vorträgen der Jugendmusik Gilgenberg zu beeindrucken wusste.

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