Spektakuläre Regio-Übung
Ob Auto-Crash oder Kreislaufstillstand. Feuerwehrleute und Samariter zeigten, was sie draufhaben.

Das früher belächelte «Pflästerle» der Samariter gehört genauso der Vergangenheit an wie die ewige Geschichte vom Schlauchrollen bei der Feuerwehr. Eindrücklich bewies das die Regio-Übung von gegen 70 Samaritern aus der Region und der Feuerwehr Breitenbach. Zwei der Gäste, Kantonsratspräsident Christian Imark und Kantonsrat Remo Ankli, zeigten sich jedenfalls begeistert über Ausbildungsstand, Motivation und Ausrüstung der eingesetzten Rettungskräfte. Eindrücklich etwa der Rüstwagen der Feuerwehr als übergrosser Werkzeugkasten beim Frontalcrash zweier Personenwagen vor der Zivilschutzanlage im Grien. Hier zeigte die Rettungsequipe der Feuerwehr Breitenbach vorbildlich, wie eine schonende Rettung eingeklemmter oder eingeschlossener Personen abläuft. In einer halben Stunde schafften es die sorgfältig agierenden Männer, die beiden Verletzten mit dem Rettungsbrett aus dem arg zugerichteten Fiat zu bergen. Einsatzleiter Christian Stebler informierte Samariter und Gäste über jeden Schritt der Rettung. Vom Stabilisieren des Unfallfahrzeugs über die Betreuung der Verletzten, den Einsatz der hydraulischen Schere und der Glassäge, das Anbringen der Airbag-Sicherung am Lenkrad bis zum Abnehmen des Wagendachs und Hochpressen des Autovorderbaus. «So können wir die eingeklemmten Beine befreien», erklärte Stebler. Einmal mehr sei Alkohol im Spiel gewesen, schätzten die Samariter die Situation nach dem Abtransport der beiden verletzten jungen Männer richtig ein.
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