Schulen Gilgenberg – wohin?
Die von der Kreisschule in Auftrag gegebene Studie macht es den Gemeinden im Gilgenberg offenbar nicht leichter, sich in der Standortfrage ihrer Schule zu einigen.

In der Frage «Wie weiter mit den Schulstandorten?» hat der Verband der Kreisschule Gilgenberg Rat gesucht bei der Fachhochschule. In der Studie, deren Resultate per Flugblatt der Bevölkerung transparent gemacht wurden, erhalten die Varianten «des Zustandes, den man verlassen muss sowie die Übergangslösung» schlechte Noten. Am besten schneidet jene Variante ab, die davon ausgeht, dass das Sekundarschulzentrum in Nunningen ist und ein Teil der Primarschule Nunningen im Primarschulzentrum in der March.» Auf der Notenskala entspräche diese Variante einer 5,4. «Das Ergebnis erklärt sich daraus, dass die wesentlichen Ziele erreicht werden, keine grossen Investitionen notwendig sind und keine Anspruchsgruppe einen schweren Nachteil erleidet», heisst es in der Studie.
Die Note 5,1 erhalten jene Varianten, die das Sekundarschulzentrum in der March oder in Nunningen sehen, mit jeweiliger Nutzung der anderen Schulräume für ein Primarschulzentrum. «Wunder waren nicht zu erwarten», schreiben die Autoren. «Positiv ist, dass es ein recht deutliches Ergebnis gibt, dass dieses Ergebnis nicht nur Mittelmass der Unzufriedenheit ist und dass das Ergebnis transparent und nachvollziehbar ist und bei Bedarf angepasst werden kann.» Indem die acht Bewertungskriterien wie «Kostenfolge, pädagogischer Nutzen, Konsensfähigkeit, Realisierbarkeit, Schulwege, Attraktivität für Lehrpersonen, Standortattraktivität und Zukunftsfähigkeit» anders gewichtet werden könnten.
Zuwarten
Der Gemeinderat von Nunningen hat sich aber dafür ausgesprochen, «das jetzige Modell (7. und 8. Klasse in der March; 9. Klasse in Nunningen) bis 2016/17 weiterzuführen. «Wenn ab 2016 die Schülerpauschale eingeführt werden sollte, müssten wir wieder über die Bücher», meint Gemeindepräsident Kuno Gasser, angesprochen auf die Studie. «Weil noch viel ändern wird, möchte der Gemeinderat, dass ein wenig Ruhe einkehrt. Dies vor allem auch mit Blick auf die Kinder, Eltern und Lehrkräfte.»
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