Ruhe kehrt ein

Nach vorne schauen,lautete die Devise. DieDelegierten des Zweckverbands AlterszentrumBodenacker genehmigten das Budget 2016. Im Juni wird der Vorstand über die Zukunftsstrategie desHauses orientieren.

Vorstand komplett: Zweckverband Alterszentrum Bodenacker. Foto: Jürg Jeanloz
Vorstand komplett: Zweckverband Alterszentrum Bodenacker. Foto: Jürg Jeanloz

Die finanzielle Ausgangslage des Alterszentrums für 2016 sieht nicht rosig aus. Die Delegierten mussten von einem budgetierten Verlust von 170000 Franken Kenntnis nehmen. Wie der stellvertretende Heimleiter Heinz Zenhäusern betonte, wird die Taxordnung vom Solothurnischen Regierungsrat vorgegeben und lässt keine Erhöhungen zu. Obschon die Auslastung mit 96 Prozent optimistisch budgetiert wurde, kann am Pflegestandard und Stellenetat nicht geschraubt werden.

Bezüglich der Investitionen wird ein neues Medikamentenzimmer ausgerüstet und eine elektronische Pflegedokumentation angeschafft.

Wie Vorstandspräsidentin Wally Allemann ausführte, ist die Zukunft des Alterszentrums noch Gegenstand dreier Workshops mit dem Vorstand, der Geschäftsleitung und der Beraterin von Curaviva. Dabei soll evaluiert werden, ob ein neuer Heimleiter angestellt oder ob eine Fusion / Zusammenarbeit mit einer ähnlichen Institution angestrebt wird. Das Alterszentrum sei nach wie vor attraktiv, die Stimmung gut und die Finanzen in Ordnung. Ein Nachholbedarf bestehe bei Konzepten und Grundlagendokumenten. Für die verwaiste Administration konnte per 1. März 2016 Regula Altermatt angestellt werden. Ihr stehen zwei Teilzeitkräfte zur Verfügung. An der DV vom Juni 2016 wird die Präsidentin die Delegierten über die Strategie des Heims orientieren. Für das Knall auf Fall zurückgetretene Vorstandsmitglied Gerold Borer wurde Karl Borer (beide Grindel) gewählt

Über eine erfreuliche Geschichte konnte Vorstandsmitglied Beatrice Halbeisen berichten. Johannes Jeger Kaufmann und seine Frau vermachten dem Alterszentrum Bodenacker einen Fonds in der Höhe von 1,9 Mio. Franken. In den nächsten 25 bis 30 Jahren kann das Geld in jährlichen Tranchen für Projekte investiert werden, die den Heimbewohnern direkt zugutekommen. Der Jeka-Fonds nennt diese Vorhaben «Luxusprojekte», die normalerweise in einem Heim nicht getätigt würden. So könnte man damit einen Speziallift anschaffen oder ein aussergewöhnliches Musikzimmer einrichten. Der Vorstand ist für den Verwendungszweck zuständig und im Januar 2016 wird der Fonds ausbezahlt.

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