Regional genial im Lüsseltal

Ausbildung fördern und die nächste Ausstellung: Die Gewerbler des Lüsseltals gehen mit Kraft in die Zukunft.

Neue Kraft: OK-Präsidentin Veronika Karrer weiss, wie der Hase läuft. Foto: Gini Minonzio
Neue Kraft: OK-Präsidentin Veronika Karrer weiss, wie der Hase läuft. Foto: Gini Minonzio

Sie brauchen nur fünf Minuten? Ausgezeichnet!» So empfing Vorstandsmitglied Melanie Schneider am Freitag die Redner an der GV des Gewerbevereins Lüsseltal (GVL). Der GVL hatte nämlich so viele Redner eingeladen, dass Gefahr bestand, die Geburtstagsfeier komme zu kurz. Der GVL kann dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiern. Inzwischen hat er 111 Mitglieder. «Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen», kommentierte der Präsident Markus Würsch und liess damit offen, welches Stockwerk des Wolkenkratzers namens GVL nun schon gebaut ist.

Regional genial

Für 2016 hat der GVL eine Gewerbeausstellung unter dem Motto «regional genial» geplant. Im Präsidium des OK sind Veronika Karrer und Markus Würsch. Weiter dabei sind Melanie Schneider, Esther Wijnen, Sabine Renz, Karin Becker, Armin Kündig, Markus Vögtlin und Christoph Hänggi. «Es soll ein schönes Fest geben, die Leute sollen gerne kommen und die Aussteller sollen sich gerne präsentieren», erklärte Veronika Karrer die Ziele der Gewerbeausstellung. Weil nun weniger Platz zur Verfügung stehen wird, wird die Gewerbeausstellung kleiner werden als ihre Vorgängerinnen. Doch das passt Karrer gut ins Konzept: «Wir rechnen damit, dass 70 Mitglieder mitmachen wollen, dann brauchen wir keine fremden Aussteller.» Das OK will auch keinen Gewinn generieren, wie das bei der letzten Ausstellung der Fall war. «Wir wollen die Preise möglichst tief ansetzen, damit die Gewerbler nicht so hohe Kostenhaben», so Karrer. Als Inhaberin der Carrosserie Remo Schmid AG weiss sie, wie Gewerbler ticken.

Rainer Jeger, Schulleiter in Meltingen, erklärte, dass die Schulen näher zum Gewerbe rücken wollen. Deshalb werden im 9.Schuljahr Projektwochen durchgeführt. Dabei sollen die Jugendlichen ein realistisches Bild des Berufs-alltages erhalten. Zudem sollen sie die Erwartungen der Arbeitswelt kennen lernen.

 

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