Produktions- und Logistikneubau offiziell eröffnet

250 Kunden aus 43 Nationen nahmen an der offiziellen Eröffnung der Fabrik Dryden Aqua in Büsserach teil. Im vollautomatisierten Betrieb entsteht aus Altglas ein aktiviertes Filtermaterial zur Wasseraufbereitung.

<em>Fabrikrundgang: </em>Die Gäste lernen den Prozess vom Altglas zum Filtersystem kennen.Fotos: Gaby walther

<em>Fabrikrundgang: </em>Die Gäste lernen den Prozess vom Altglas zum Filtersystem kennen.Fotos: Gaby walther

<em>Staub: </em>Beim Zerbrechen des Glases entsteht viel Staub. Dank leistungsstarken Staubsaugern und den Abzugsröhren ist die Luftbelastung in der Fabrikationshalle gering.<em/>

<em>Staub: </em>Beim Zerbrechen des Glases entsteht viel Staub. Dank leistungsstarken Staubsaugern und den Abzugsröhren ist die Luftbelastung in der Fabrikationshalle gering.<em/>

<em>Glassand: </em>Das Filtermaterial befindet sich auf dem Weg zur Verpackung.<em/>

<em>Glassand: </em>Das Filtermaterial befindet sich auf dem Weg zur Verpackung.<em/>

<em>Schottischer Abend: </em>Die Herren im Kilt, die Damen im Abendkleid versuchen sich in schottischen Tänzen.<em/>

<em>Schottischer Abend: </em>Die Herren im Kilt, die Damen im Abendkleid versuchen sich in schottischen Tänzen.<em/>

<em>Der Gastgeber: </em>Dominik Graf, Geschäftsinhaber von Aqua Solar und Dryden Aqua, mit Ehefrau Yvonne B. Graf-Cathomen.<em/>

<em>Der Gastgeber: </em>Dominik Graf, Geschäftsinhaber von Aqua Solar und Dryden Aqua, mit Ehefrau Yvonne B. Graf-Cathomen.<em/>

<em>Dr. Howard Dryden: </em>Der Meeresbiologe aus Edingburgh ist der Entwickler des Filtermaterials AFM.<em/>

<em>Dr. Howard Dryden: </em>Der Meeresbiologe aus Edingburgh ist der Entwickler des Filtermaterials AFM.<em/>

Neben der Aqua Solar, der seit über 40 Jahren führenden Grosshandelsfirma im Bereich Schwimmbad- und Filtertechnik in der Schweiz, steht in Büsserach der neue Produktions- und Logistikneubau der Dryden Aqua AG. An der Fassade werden noch die letzten Arbeiten verrichtet, im Inneren laufen jedoch bereits seit Dezember die Maschinen. Am letzten Donnerstag, mit der offiziellen Eröffnung, erhielten rund 230 Kunden und Gäste aus 43 Nationen einen Einblick in die Produktion.

Bis zu 20 Tonnen Altglas kann pro Stunde in das Filtermaterial AFM (Acivated Filter Media) umgewandelt werden. Der vollautomatisierte Betrieb bricht das Glas, wäscht es, sortiert es nach Farbe und zerkleinert es. Anschliessend wird der grüne Glassand in einem mehrstufigen chemischen und physikalischen Verfahren aktiviert. Das Filtermaterial wird für die Wasseraufbereitung von aquaristischen Systemen sowie von privaten und öffentlichen Schwimmbädern eingesetzt. Im Gegensatz zu herkömmlichem Filtermaterial filtriert das AFM wesentlich feiner als Quarz- oder Glassand, hat einen tieferen Chlorverbrauch und ist bioresistent.

Der Meeresbiologe Howard Dryden aus Edingburgh ist der Entwickler des Filtermaterials AFM und Gründer der ersten Fabrik zur Herstellung des Filtersystems. Dominik Graf, Verwaltungsratspräsident von Aqua Solar, hat dessen Firma in Schottland übernommen und nun die zweite in Büsserach erstellt. Eine ökologischere Schwimmbadwasseraufbereitung steht ganz im Sinne von Grafs Einstellung zur ökologischen Nachhaltigkeit und so wird bei der neuen Fabrik auch Wert gelegt auf die Produktion von Strom durch die Photovoltaikanlage und das Sammeln von Regenwasser. Bereits träumt Graf davon, in den USA oder in Asien eine weitere Fabrik zu erstellen. Am letzten Donnerstag freute er sich jedoch, mit den Kunden aus aller Welt die Eröffnung zu feiern. Anschliessend an die verschiedenen Präsentationen während des Tages lud er die Gäste am Abend zu einem schottischen Galadiner ins Konferenzzentrum nach Basel ein. Die Männer hatten die Gelegenheit, für einmal im Kilt aufzutreten und zur entsprechenden Musik mit der Partnerin zu tanzen.

Bereits heute Donnerstag darf Dominik Graf wieder Gastgeber sein. Auf dem Campus Aqua begrüsst er 400 Schweizer Kunden und erklärt ihnen die Produktion. Im Juni hat dann die Bevölkerung die Gelegenheit, am Tag der offenen Tür, einen Einblick in die Fabrik zu erhalten.

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