«Man reist ja nicht, um anzukommen»

Goethes Lob auf schöne Reiseerlebnisse gilt besonders auch für das APH Stäglen, das im Juni gleich zweimal auf Reisen ging: Erst als Gäste des Lions Clubs Laufental-Thierstein, dann auf den traditionellen Bewohnerausflug.

Twannberg: Gutes Essen, aufgeräumte Stimmung und Heimfahrt im Abendlicht. Foto: zvg
Twannberg: Gutes Essen, aufgeräumte Stimmung und Heimfahrt im Abendlicht. Foto: zvg

Nass, nässer, aber alles in trockenen Tüchern», so das Fazit des APH Stäglen zur regennassen Ausfahrt in drei Kleinbussen am ersten Juni-Samstag. Und zwar ging es in Nunningen bei trübem Regenwetter los in Richtung Mariastein, mit viel Hoffnung auf besseres Wetter.

Eingeladen zu dieser Fahrt hatte der Lions Club Laufental-Thierstein getreu seinem Motto «We serve oder «Wir dienen», nach welchem jedes Lions-Mitglied den Dienst am Nächsten über seinen persönlichen Profit stellt. «Die Betreuung der APH-Bewohner war eine schöne, manchmal gar anspruchsvolle, aber sehr dankbare Aufgabe», verriet Lions-Mitglied Andreas Dürr dem Wochenblatt.

Offenbar fruchteten die Hoffnung auf besseres Wetter und entsprechende Gebete beim Besuch der Basilika in Mariastein, denn die Weiterfahrt zum idyllisch gelegenen Restaurant Bergmatten in Hofstetten SO gestaltete sich immer mehr zur «Tour du Soleil». So, dass sich eine wunderbare Aussicht auf rund 700 m ü.M. von Basel bis hin zum Schwarzwald und zu den Vogesen geniessen liess. Eine hervorragende Zvieri-Platte sorgte dann auch für leiblichen Genuss und damit für Hochstimmung auf der Heimfahrt. Für das APH Stäglen und seine Bewohnerinnen Anlass genug, sich beim Lions Club Laufental-Thierstein nochmals herzlichst für den tollen Ausflug zu bedanken.

Von Regen keine Rede beim jährlichen Bewohnerausflug

Kaum anderthalb Wochen später fuhr der neue Rollstuhlbus der Firma Heidi-Reisen, Liesberg, mit seinem Rollstuhllift vor dem APH Stäglen vor. Diesmal ging es unter skeptischen Blicken der APH-Verantwortlichen zum grauen Himmel etwas weiter, nämlich durch den malerischen Jura Richtung Biel. Doch auch diesmal zeigte sich die Sonne immer mehr «Stäglen-freundlich», so dass die Fahrt im komfortablen Bus doppelt genossen wurde. Das Hotel Twannberg hoch über dem Bielersee, den über 80 Winzerbetriebe säumen, erwartete die Gäste aus Nunningen mit einem reichhaltigen Mittagessen. Live-Musik, Tanz und der sensationelle Blick auf Bielersee und das Seeland sorgten für eine anregende Stimmung. Diese brachte es mit sich, dass die Heimbewohnerinnen und -bewohner, ihre Angehörigen und die immer offenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Heims bald einen regen Gedankenaustausch pflegten. Viel zu früh neigte sich der Tag dem Abend zu, so dass die Rückfahrt mit schönen Erinnerungen und vorbei an grossen, im Abendlicht leuchtenden Juratannen zu einem weiteren Ereignis wurde. Kein Wunder, dass dieser Ausflug noch Tage später Gesprächsthema Nummer 1 im APH Stäglen war.

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