Luftige Oase für beschwerliche Tage

Die Delegierten des Zentrums Passwang nahmen von einem soliden Abschluss der Rechnung 2013, von einer hohen Auslastung der Pflegeplätze und von einer gesunden Finanzlage Kenntnis.

Nehmen Lob und Dank entgegen: Nicole Ditzler, Präsidentin der DV und Dieter Künzli, Präsident des Vorstands   Foto: Jürg Jeanloz
Nehmen Lob und Dank entgegen: Nicole Ditzler, Präsidentin der DV und Dieter Künzli, Präsident des Vorstands Foto: Jürg Jeanloz

Stolz dürfen die Initianten und Erbauer auf den neuen Garten im Zentrum Passwang sein. An sonniger Lage wurde eine Oase des Entspannens und Verweilens für die Heimbewohner geschaffen. Sträucher und Bäume vermitteln Natur und Geborgenheit. Breite Gehwege und Rampen ermöglichen auch Rollstuhlfahrern, Sonne und Wärme zu tanken. Bequeme Bänke sorgen für ein gemütliches Zusammensein und Turngeräte animieren die Menschen, den Körper zu bewegen und zu trainieren. Am 3. Juli wird der Freizeitgarten und Lebenswerkraum eröffnet, auf dass er den Bewohnern etwas Abwechslung in ihren Alltag bringe.

«Wir müssen offenbleiben für neue Entwicklungen; was heute richtig ist, kann morgen falsch sein», eröffnete Dieter Künzli, Präsident des Vorstands, die Delegiertenversammlung. Die geburtenreichen Jahrgänge der Nachkriegszeit kämen ins Seniorenalter und würden die Heime vor neue Herausforderungen stellen. Es gebe deshalb keine Ideologien und Dogmen. Strukturen und Dienstleistungen müssten immer wieder hinterfragt werden. Der Vorstand und der Zentrumsleiter Michael Rosenberg haben deshalb das Pflegepersonal an die Auslastung angepasst, damit die individuelle Pflege gefördert wird. Man arbeite auch mit anderen Heimen zusammen, um die Kosten für Einkauf und Administration zu senken. Motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden schliesslich Vertrauen schaffen und dem Heim ein freundliches Gesicht geben.
Künzli freute sich auch über den 2013 erzielten Gewinn von 81 593, nachdem 950 000 abgeschrieben wurden. Die flüssigen Mittel des Zentrums Passwang betragen stolze 3,3 Mio. Franken. Gerne erinnerte sich der Präsident an die Worte des verstorbenen Initianten und Pioniers Peter Holzherr: «Man muss die Menschen lieben, um diese Arbeit gut zu machen».

Zentrumsleiter Michael Rosenberg, der auch für das das Seniorenzentrum Rosengarten in Laufen verantwortlich ist, informierte die 31 Delegierten, dass beide Heime an der AGLAT vertreten seien, um dort auf ihre Angebote aufmerksam zu machen. Er bereite auch die Jubiläumsfeier 10 Jahre Zentrum Passwang vor, die für geladene Gäste und die breite Bevölkerung vorgesehen sei. Zuletzt lobte er die tüchtigen Mitarbeiterinnen und den geringen Personalwechsel, was die Versammlung mit Beifall verdankte.

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