Feuersbrunst endet glimpflich
Am vergangenen Donnerstag brannte kurz vor 20 Uhr ein Produktionsraum der Von Roll Breitenbach lichterloh. Zu Schaden kam niemand. Dank dem vorbildlichen Handeln von Personal und Einsatzkräften.

Beim Umpumpen aus einem Behälter wurde ein Mitarbeiter von einer Stichflamme überrascht. Zur Zeit des Zwischenfalls hatten 14 Mitarbeiter in der Mica Produktion im Nordareal Schicht. «Weil dort rund 3000 Liter brennbarer Lack und Lösungsmittel zur Verarbeitung bereitstanden, war alles innert Kürze in Flammen», erklärte Standortleiter Stefan Finckh am Morgen (5. Juli) danach, sichtlich erleichtert, dass alles so glimpflich geendet hatte. Es wurde niemand verletzt. Ein Rundgang durch die Nachbarräume mit dem Leiter des Von Roll Standortes Breitenbach bewies das optimale Reagieren des Personals und der Einsatzkräfte eindrücklich.
«Der in einem solchen Fall überlebenswichtige Informationsfluss hat tadellos geklappt», erzählte Finckh und fügte an: «Innert weniger Minuten standen die ersten Feuerwehrleute aus Breitenbach im Einsatz.» Dank der Mithilfe der Feuerwehren aus der Nachbarschaft – Büsserach und Laufen – konnte ein Übergreifen auf andere Gebäulichkeiten verhindert und innert rund zwei Stunden der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Nach der Evakuation des Nordareals begannen Fachkräfte laut Finckh sofort mit dem Vorbereiten von Ersatzarbeitsräumen. «Wir haben das Glück, im Nebengebäude mit ähnlicher Infrastruktur fast unterbruchsfrei weiter produzieren zu können», freute sich der Standortleiter.
Stefan Finckh führt die tadellose Evakuation auch auf eine Übung im September 2012 zurück, bei der 51 Leute probehalber evakuiert wurden. «Bei solchen Trockenübungen werden Abläufe trainiert, die dann im Ernstfall abgerufen werden können.» Die genauen Ursachen des Brandes stehen derzeit in Abklärung. Beim Gespräch mit der Belegschaft war an diesem Freitag durchgehend Erleichterung zu spüren.
Und was genau wurde in der abgebrannten Produktionshalle hergestellt? «Cablosam – Bänder für feuerfeste Kabel», informierte Stefan Finckh.