Feiern wie zu Ritters Zeiten

Am kommenden Wochenende wird rund um das Schloss Gilgenberg das Rad der Zeit um 1000 Jahre zurückgedreht.

Das OK gibt sich mittelalterlich:  Walter Stebler, Präsident, Daniel Hänggi, Dieter Häner und Ueli Hänggi (hinten v.l.). Fabio Jeger und Claudia Probst (vorne). Auf dem Bild fehlen Gelgia Herzog und Christa Borer.  Foto: Martin Staub
Das OK gibt sich mittelalterlich: Walter Stebler, Präsident, Daniel Hänggi, Dieter Häner und Ueli Hänggi (hinten v.l.). Fabio Jeger und Claudia Probst (vorne). Auf dem Bild fehlen Gelgia Herzog und Christa Borer. Foto: Martin Staub

Jetzt kann uns höchstens das Wetter noch einen Strick drehen», sagt Fabio Jeger. Der Präsident von Schwarzbubenland Tourismus ist überzeugt, dass die Premiere des Mittelalterfests Gilgenberg ein Hit wird.

Am vergangenen Samstag in der Früh schien schon ganz Zullwil auf den Beinen zu sein. Rund um das Schloss wurde planiert, geputzt und ausgesäubert. Was im Umkreis des Schlosses nicht schon vorher saniert war, sollte an diesem Wochenende noch auf Vordermann gebracht werden. Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Zullwil sprang auf die Idee von Schwarzbubenland Tourismus mit Begeisterung auf. Und Walter Stebler, Präsident Verkehrsverein, übernahm auch gleich das Präsidium im achtköpfigen OK, welches nun seit Monaten daran ist, ein Programm auf die Beine zu stellen, welches das Herz jeden Mittelalterfans höher schlagen lässt. «Wir erwarten Besucher aus der Region, aber auch aus der weiteren Umgebung», sagt Fabio Jeger. Und Walter Stebler scheint mit seinen rund 25 Aktivmitgliedern das Konzept fest im Griff zu haben. Übermorgen Samstag, um 10 Uhr, geht es los. Ein grosser Mittelaltermarkt bietet Interessantes und Nützliches – «auch für den Gaumen», erklärt Stebler. Die Truppe «Bunter Haufen» campiert während des gesamten Anlasses bis Sonntagabend auf dem Festgelände und präsentiert regelmässig Schaukämpfe, Kneipenschlägereien, Bogenschiessen, Axt- und Messerwerfen und viele weitere Aktionen, welche die Besucher in die Ritterzeit zurückversetzen. Auch musikalisch geht die Reise in die Vergangenheit. Schelmerÿ, machen Schweizer Musik aus dem Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert und Koenix ziehen das Volk mit Sackpfeifen, sphärischen Saitenklängen und treibender Perkussion in ihren Bann.

Auch an Familien und Kinder haben die Organisatoren gedacht. Ponyreiten zum Beispiel, mittelalterliches Werken mit der Familie «die zem Bischofstein» oder zur Abkühlung ein Bad im gestauten Ibach sorgen für Abwechslung und beste Unterhaltung.
Ein Postauto-Shuttle-Dienst ab Zullwil bringt die Besucher bequem zum Festgelände.

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