Eine Stimme mehr rettete Schulvertrag

Die Kreisschule Bärschwil-Grindel startet diesen Sommer. Bei der Abstimmung über den Vertrag war die ausserordentliche Gemeindeversammlung aber gespalten.

«Ohne Fleiss kein Preis»: Das Sprichwort vom alten Schulhaus gilt auch dort, wohin der Wegweiser zeigt.  Foto: Roland Bürki
«Ohne Fleiss kein Preis»: Das Sprichwort vom alten Schulhaus gilt auch dort, wohin der Wegweiser zeigt. Foto: Roland Bürki

Es ist ein wichtiger, spezieller Tag heute für Grindel», sagte die für die Bildung zuständige Gemeindevizepräsidentin Ursula Borer zum Vertrag über die Kreisschule Bärschwil-Grindel. Borer erinnerte an das jahrelange Ringen der Gemeinde um die vom Kanton verlangte Schulkooperation mit einer anderen Gemeinde. Eine davon, die Schule mit Wahlen, sei zu früh für die heutige Zeit gekommen und wohl auch deshalb beim Regierungsrat und beim Bundesgericht gescheitert. «Nun gilt es im Interesse der Kinder, die am 18. März präsentierte Kreisschule Bärschwil-Grindel auf vertragliche Beine zu stellen», ging die Gemeindevizepräsidentin auf die 14 Artikel des Vertragswerkes ein. Als Pluspunkte der neuen Schule nannte Borer den Wechsel von der pädagogisch schwierig zu führenden Gesamtschule zu den vier Zweijahresklassen, den daraus resultierenden Bildungsmehrwert für die Kinder und die budgetierten Kosteneinsparungen für Grindel von rund 46 000 Franken. Zudem verzichtete die rechnungsführende Leitgemeinde Bärschwil für zwei Jahre auf den Anteil Grindels an die Betriebs- und Unterhaltskosten.

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100 Prozent Zustimmung in Bärschwil
Die 47 Stimmberechtigten in Bärschwil stellten zum Vertrag keine einzige Frage und stimmten ihm ohne Gegenstimme und Enthaltung zu. Gemeindevizepräsident Theo Henz dankte dem Gemeinderat Grindel ausdrücklich für die in harten Verhandlungen erzielte Einigung.

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