Ein Mix aus Sport und Volksfest

Um die 500 Hobby- und Amateur-Fussballer kämpften am 34. Grümpelturnier in Breitenbach hartnäckig um Kategoriensiege, während «Oesch’s die Dritten» ihre vielen Fans spielend leicht im Sack hatten.

Sie machten Dampf: Oesch’s die Dritten, wie man sie kennt Fotos: Roland Bürki

Sie machten Dampf: Oesch’s die Dritten, wie man sie kennt Fotos: Roland Bürki

Bauerfahrung: «In 30 Zentimetern bist du am Ball!»

Bauerfahrung: «In 30 Zentimetern bist du am Ball!»

Ein Fussball-Grümpeli von dieser Grösse, notabene dem grössten dieser Region, ist nur dank einer grossen Schar von Freiwilligen zu bewältigen», erklärten am Spielfeldrand Insider des FC Breitenbach. Immerhin kämpften da am Firmenturnier vom Freitag 30 und am Samstagsturnier 40 Mannschaften verbissen oder gelassen um Sieg oder zumindest um den Ball. «Es sollte reichen zum Weiterkommen», war eine nach den Spielen oft gehörte Aussage von Fussballern, die zum Teil vieldeutige Namen wie Kupplig-Schliffer, Pfostenhobler oder Punktelieferanten auf dem Trikot trugen. Wie am Fernsehen sah man auch hier vereinzelt überhartes Einsteigen, ebenso auch versöhnliche Gesten und Schiedsrichter, die zum Schutz der Sportler rigoros eingriffen. Aus den Finalspielen gingen als Sieger hervor: Corden Boys (Firmen), The Green Conchitas (Sie+Er), Highway to Hell Kickers (Junioren), Real Madrid Castilla (Offen Herren) sowie SC Basiléia und 2k7 Reitnau (Nichtfussballer A + B).

Oesch’s die Dritten ritten auf Beifallswelle

Zwei Stunden lang heizte die Esteriore Family Band aus Laufen am Samstagabend den gegen 800 Festbesuchern mächtig ein. Ob mit «Alperose», «Marina» oder «New York», Bandleader Antonino, seine charmante Gattin Rosetta und der stimmgewaltige Sohn Gabriele überraschten und begeisterten. Oesch’s die Dritten hatten dann kurz nach zehn Uhr das so auf Touren gebrachte Publikum mit dem «Jodler-Bueb» gleich im Sack. Erste Juhui-Rufe dann für das «Edelweiss» und das Zungenbrecherli namens «Habstetten-Jödeli». Bei der «Chocolat-Hymne» stürmte schon der erste Fan zu Annemarie Oesch auf der Bühne vor mit einer Schachtel. «Schokolade», mutmasste einer aus dem Publikum, das hingerissen klatschte, mitsang und Fan-Shirts schwang. Für OK-Präsidentin Veronika Karrer und die OK-Mitglieder sicher der schönste Dank für ihre Riesenarbeit.

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