Die Einwohner haben die Wahl

In Nunningen kommt es am 28. Februar zu spannenden Kampfwahlen um das Gemeindepräsidium. Das Wochenblatt hat bei den kandidierenden Gemeinderäten Heiner Studer (FDP) und Christoph Bührer (CVP) nachgefragt, wassie antreibt und was siebewegen wollen.

 Heiner Studer

Heiner Studer

Christoph Bührer

Christoph Bührer

 

Was ist Ihre Motivation für die Kandidatur? Warum soll man Sie wählen?

Heiner Studer (HS): Ich engagiere mich bereits seit einiger Zeit politisch, immer auf Sachebene, für die Gemeinde als Vizepräsident und für die Region als Kantonsrat und ich tue es mit grosser Freude und grossem Interesse an den verschiedenen Aufgaben. Die Sachkenntnisse, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben, möchte ich gerne weiter einbringen und mich noch mehr für die Gemeinde einsetzen.

 

Christoph Bührer (ChB): Ich möchte die sehr positive Entwicklung der Gemeinde weiter vorantreiben und festigen. Als gebürtiger Nunninger liegt mir das Wohl der Gemeinde am Herzen und ich identifiziere mich mit den Sorgen der Einwohner. Ich verfüge über ein breites und trotzdem tiefes Wissen und besitze die Ausdauer, Dossiers mehrheitsfähig zu gestalten und diese ans Ziel zu bringen.

Was muss der Gemeinderat in den nächsten Jahren anpacken?

HS: Ich erachte die Förderung der Regionalpolitik als eines der wichtigen Ziele. Durch wirksame Zusammenarbeit können die Gemeinden den Kostendruck lindern. Eine stabile Lage bei den Finanzen gibt der Gemeinde Spielraum zum Erhalt und zur Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung. Das betrifft insbesondere die Bildung und die Infrastruktur.

ChB: Die Gemeinde Nunningen mit ihrer gewollten oder ungewollten Zen-trumsfunktion im Gebirge steht vor grossen Herausforderungen und damit verbundenen Ängsten. Der Gemeinderat ist daran, die Strukturen der Gemeinde dynamisch anzupassen und alle Bereiche zu durchleuchten. Die Einwohner von Nunningen erwarten fundierte, langfristige Dossiers in den Bereichen Finanzen und Infrastruktur, welche alle Stärken und Schwächen aufzeigen. Es gilt zu beweisen, dass wir das Heft jederzeit in der Hand halten, flexibel sind und das in uns gesetzte Vertrauen auch wirklich verdienen.

Wo sind die Schwerpunkte zu setzen?

HS: Eine Gemeinde sollte an ihrer Zukunft arbeiten, das heisst mit einer fundierten Planung beste Voraussetzungen schaffen für familienfreundliches Wohnen, für ein vielseitiges Bildungsangebot und dass die Vereine und Organisatoren von Kulturanlässen Wertschätzung und Perspektiven erhalten.

 

ChB: Meine Schwerpunkte habe ich bereits nach einer kurzen Einarbeitungszeit als Gemeinderat festgelegt. Dazu gehören die Zusammenarbeit mit den anderen Gemeinden, das Abarbeiten von alten Pendenzen, das Anpassen der Gemeindestrukturen an eine moderne und zeitgemässe Organisation, das Erarbeiten eines Gesamtkonzeptes für die Gemeinde, welches langfristige Überlegungen zulässt und über die Gemeindegrenzen hinaus Wirkung zeigt. Aber auch Bürger zu motivieren, sich für die Interessen der Gemeinde einzusetzen und mitzuhelfen. Täglich lerne ich dazu, was eine Gemeinde wirklich ausmacht. Ich habe schon vieles bewegt und möchte noch vieles bewegen.

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Das ganze Gespräch lesen Sie im aktuellen Wochenblatt

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