Der Tag, an dem Heimat zelebriert wird
Fast in jedem Dorf der Region wird die Gründung der Eidgenossenschaft gefeiert. Bereits am 31. Juli oder traditionsgemäss am 1. August, wie in Bärschwil.

Diesmal war Bärschwils jüngster Verein an der Reihe. Das Theater-Team, 1996 gegründet, präsentierte der Bevölkerung einen heimatlich wunderbar geschmückten Lindenplatz zur diesjährigen 1.-August-Feier. Dies wusste das Bärschbler Volk offensichtlich zu schätzen, blieb doch – trotz hochsommerlicher Temperaturen – kaum ein Platz frei unter den schattenspendenden Linden und dem Zeltdach. Auch die Musikgesellschaft und die Trachtengruppe sorgten – beide in nahezu vollständiger Besetzung – für lüpfige Unterhaltung. Und: es fehlte auch die 1.-August-Rede nicht.
Nach einer erfolgreichen Premiere letztes Jahr im Nachbardorf Grindel, war Gelgia Herzog, Geschäftsleiterin Forum Regio Plus, diesmal in der Heimatgemeinde von Volksschullehrer und Dichter Albin Fringeli willkommen. Diesem gekonnt nacheifernd deckte die wohl jüngste Rednerin der Region die Einheimischen in Gedichtform mit Lobliedern auf Schauplätze, Personen und Historie von Bärschwil und Umgebung ein. Dass hier der Himmel unten (seit einiger Zeit leider geschlossen) und die Hölle (Rest. Kreuz) oben ist, bedeutete für die Anwesenden nichts Neues, wurde aber zwecks Auslegeordnung wohlwollend und mit viel Applaus gewürdigt. Höhepunkt hier (wie wohl auch an andern Bundesfeiern) das von der Musikgesellschaft begleitete «Trittst im Morgenrot daher... Dann gings zum Verzehr des von der Gemeinde gestifteten «Waldfests» mit Bier oder Mineral.