Bestens vorbereitet auf die Arbeit mit den neuen Fahrzeugen

Die Feuerwehr Breitenbach hat zwei neue Fahrzeuge eingeweiht. Der Anlass fand am 30. November im örtlichen Feuerwehrmagazin statt und zeigte dem zahlreich erschienenen Publikum, dass die Breitenbacher Feuerwehr über eine beachtliche Leistungsfähigkeit verfügt.

Sichtlich stolz: Die Feuerwehr Breitenbach vor ihren neu eingeweihten Einsatzfahrzeugen. Foto: Isidor Huber

Kommandant Marco Scherrer begrüsste am letzten Samstag beim Feuerwehrmagazin Breitenbach eine gut gelaunte ­Besucherschar, in welcher sich auch Vertretungen der örtlichen und kantonalen Behörden befanden. Scherrer präsentierte die neuen Fahrzeuge, je ein Tank- bzw. Universallöschfahrzeug. Er stellte nicht ohne Stolz fest, dass seine Mannschaft auf die Arbeit mit dem neuen Material bestens vorbereitet sei. Keine Übertreibung, wenn man bedenkt, dass die Feuerwehrleute je nach Dienstgrad 40 bzw. 90 Übungen jährlich leisten — im Ehrenamt, notabene!

In seiner kurzen Ansprache verwendete Gemeindepräsident Dieter Künzli klare Worte: «Wir haben eine hervorragende Feuerwehr. Sie verdient unseren Respekt und tiefen Dank!» Der Gemeinderat habe deshalb keinen Moment gezögert, als es um die Finanzierung der neuen Fahrzeuge ging. Schliesslich bilden diese eine Art Investition in die Sicherheit nicht nur Breitenbachs, sondern der gesamten Region.

Gesamtkosten von 1,4 Mio. Franken

Seitens der Solothurnischen Gebäudeversicherung (SGV) ergänzte Markus Grenacher, Geschäftsleitungsmitglied und zuständig für das Ressort Feuerwehr, dass der Einkauf der Fahrzeuge im Verbund mit Gemeinden wie Olten und Solothurn von Vorteil gewesen sei. Die SGV hat sich massgeblich an den Gesamtkosten von 1,4 Mio. Franken für die beiden Fahrzeuge beteiligt.

Bei der Anschaffung der neuen Fahrzeuge kam dem ehemaligen Kommandanten Christoph Hänggi und Offizier Moritz Moser eine besondere Rolle zu. Sie waren für den gesamten Prozess ­zuständig und hatten somit viele technische Einzelaspekte mit den verschiedenen Ansprechpartnern zu besprechen. Für ihre grosse Zusatzarbeit erhielten sie grossen Applaus und wurden standesmässig verdankt: mit einer guten Flasche Wein samt Weinhalter in der Form eines Feuerwehrwagens. Danach oblag es den beiden Vertretern der Landeskirchen, Pfarrer Stéphane  Barth (ref.) und Gregory Polishetti (kath.), die beiden neuen Fahrzeuge einzusegnen. Barth verwies in seiner Ansprache darauf, dass die Feuerwehr neben der Feuerbekämpfung auch andere Aufgaben wie zum Beispiel die Ölwehr oder die Personenrettung bei Unfällen innehat. Die beiden Kirchenvertreter spendeten ­sodann mit Weihwasser und einem feierlichen Gebet den Segen für die Löschfahrzeuge und die gesamte Mannschaft.

Der Einweihung folgte ein gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank. Ein idealer Moment, seinen Stolz — auf die örtliche Feuerwehr und ihre neuen Fahrzeuge — im Gespräch mit den anderen Festbesuchern zu teilen. Oder aber selbst mal in einem der beiden neuen Fahrzeuge Platz zu nehmen und alte Kinderträume aufleben zu lassen.

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