Zum Gedenken an Alena

Vor fünf Jahren reiste Alena Hübscher nach Südafrika für einen Freiwilligeneinsatz beim Hilfswerk Timion, das sich der Arbeit mit behinderten Kindern widmet. Am 12.Februar 2016 verstarb Alena bei einem Verkehrsunfall in Jeffreys Bay. Ihre grosse Liebe zu den Kindern lebt weiter.

Alena’s Love: Die fertige Kindertagesstätte im Südafrikanischen Township Kwanobuhle. Foto: zvg
Alena’s Love: Die fertige Kindertagesstätte im Südafrikanischen Township Kwanobuhle. Foto: zvg

Viele behinderte Kinder in Südafrika haben keinen Zugang zu Therapien und Hilfsmitteln. Die gemeinnützige Organisation Timion hat es sich darum zur Aufgabe gemacht, möglichst vielen Kindern Therapien und eigenhändig gebaute Geräte zur Verfügung zu stellen. Mit einer Werkstatt, Hausbesuchen und Camps, die eine unbeschwerte Zeit ausserhalb des Alltags bieten, erfahren die betroffenen Familien die dringend benötigte Unterstützung. 2016 kam ebenfalls die Idee einer Tageseinrichtung in der Township Kwanobuhle auf, von der nicht nur die Kinder, sondern die ganze Gemeinschaft profitieren könnte.

Spenden erfüllten den Traum

Unter anderem auch dank grosszügigen Spenden bei Alenas Beerdigung konnte der Traum der eigenen Kindertagesstätte in Erfüllung gehen. Im Jahr 2018 wurde das Haus gekauft, renoviert und ausgebaut. Im Februar 2019 wurde es als Kindertagesstätte eröffnet und mit sechs schwerbehinderten Kindern in Betrieb genommen.

Mit ihrer aufgeschlossenen Art, ihrer Fröhlichkeit und mit viel Erfahrung kümmerte sich Alena liebevoll um die Kinder bei Timion in Jeffreys Bay. Zu Ehren von Alena widmet ihr die Organisation die neue Tagesstätte. Sie soll mit dem Namen «Alena’s Love Daycare for precious Children» zum Andenken für ihre Liebe zu den behinderten Kindern stehen. Bereits ein Jahr nach Eröffnung von «Alena’s Love» wurden Aus- und Umbauarbeiten durchgeführt, um möglichst vielen Kindern und Familien neue Perspektiven und Hoffnung zu bieten. An dieser Stelle bedankt sich Alenas Familie herzlich für die grosszügigen Spenden zugunsten des Hilfswerks, nur dank diesen sei dieses wunderbare Projekt ermöglicht worden. Das zeigt, dass Alenas Leben und Alenas Tod so einflussreich waren, dass nun ein ganzes Quartier etwas Gutes erfahren darf.

Weitere Infos sind auf der Website zu finden: https://www.timion.org/de

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