Tanz auf dem Eis

Am diesjährigen Dreiländer-Cup in Laufen starteten einmal mehr Eisläuferinnen und -läufer aus der ganzen Schweiz. Auch der Eislauf Club Laufen war mit zahlreichen und starken Läuferinnen vertreten.

Eislaufpower aus Laufen: Eisläuferin Sandrine Schluep, Trainerin Anita Oel-Teuber und Schweizer Meisterin 2022 Karin Weber (v. l.). Fotos: Katja Schmidlin

Eislaufpower aus Laufen: Eisläuferin Sandrine Schluep, Trainerin Anita Oel-Teuber und Schweizer Meisterin 2022 Karin Weber (v. l.). Fotos: Katja Schmidlin

Schattenspiel: Die Sonne zeichnete die Schatten der Pflanzen im Aussenbereich auf der Eishallenwand ab. Im Bild Paula Wittkopf vom Eislauf Club Laufen.

Schattenspiel: Die Sonne zeichnete die Schatten der Pflanzen im Aussenbereich auf der Eishallenwand ab. Im Bild Paula Wittkopf vom Eislauf Club Laufen.

Im Petticoat: Kür zu Musik aus den 50ern.

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Elegant: Vanessa Borer aus Laufen dreht ihre Pirouetten.

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Der Wettkampf in der Eissport- und Freizeithalle Laufen begann am letzten Sonntag bereits um acht Uhr früh mit der Kategorie der «Neu-Sternli» und den «Beginners» und endete gegen 18 Uhr mit der Kategorie Breitensport III B Silber. Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Regionen der Schweiz nahmen teil, so zum Beispiel aus Bern oder Burgdorf, Dübendorf, Basel oder Olten.

Die Bärschwilerin Sandrine Schluep vom Eislauf Club Laufen startete erstmals am Dreiländer-Cup in der Erwachsenenkategorie. «Ich habe vor vier Jahren erst mit Eislaufen begonnen und bin hier ein ‹Oldie›», meinte die 33-Jährige. «Heute war ich nervös vor dem Wettkampf», fuhr sie fort, «denn gestern hatte ich die Kür nochmals trainiert und sie ging in die Hose», lachte Schluep. Die Sprünge seien ihr gut gelungen. Mit den Pirouetten habe sie noch etwas Mühe, fasste die Eisläuferin ihren Wettkampf zusammen. Am Ende belegte sie den sehr guten zweiten Platz in ihrer Kategorie. «Im Gegensatz zu anderen Vereinen ­können wir Nachwuchs-Läuferinnen ­verzeichnen», berichtete die Trainerin Anita Oel-Teuber. «Sie sind im Alter zwischen 5 und 6 Jahren. Die können wir aufbauen.» Die frühere Profiläuferin und heutige Clubtrainerin Anita Oel-Teuber trainiert seit dem Winter 98/99 Generationen von Läuferinnen und Läufern des Vereins mit Erfolg und ist so etwas wie die «Grande Dame» des hiesigen Eislaufsports. Dank ihres Wirkens konnte und kann der Eislaufsport Laufen immer wieder mit guten Läuferinnen aufwarten. «Alle meine besseren Läuferinnen, die inzwischen älter sind, gingen nicht weg vom Eis, sondern sind heute Jugend- und Sport-Leiterinnen», sagte sie. «Das finde ich grossartig und macht mich besonders stolz.»

Die Resultate und Ranglisten des Wettkampftages können im Internet auf der Seite des Eislauf Clubs Laufen abgerufen werden.

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