«Steimeyer’s Comedy», Ausgabe 2025 — ein guter Jahrgang
Schon zum fünften Mal unterhielt Steimeyer Comedy am letzten Wochenende in einer heimspielähnlichen Atmosphäre im Restaurant Central in Laufen ein zahlreich erschienenes, gut gelauntes und dankbares Publikum.

Unter dem Motto «Holidays…E so ne Theater» waren an der Premiere mit viel Tempo und mit vielen Pointen die drei Akteure Rainer Meyer, ex Räbeliechtli, Kopf und Ideengeber, Astrid «Strizzi» Kyburz und Heimmatador Claude Noirjean — er spielte zeitweilig wirklich einen Torero — unterwegs in verschiedenen Szenen rund um das Thema Ferien. Sie waren zu erleben beim Planen im Reisebüro, beim Packen im Schlafzimmer, beim Wandern im Berner Oberland, im Reisecar, auf dem Kreuzfahrtschiff, abwechselnd am Pool, im Restaurant oder auf Deck, wo sie mit dem Fernglas die anderen Gäste beobachteten und über sie lästerten. Dabei bekamen einige lokale, nationale und auch internationale Prominente ihr Fett ab. Die Gruppe wechselte professionell und häufig in den passenden Dialekt oder auch in die italienische oder englische Sprache. Geschickt wurden immer wieder die zahlreichen Sponsoren aus der Region eingeflochten, die einen günstigen Eintrittspreis und eine kleine Gage ermöglichten. Die eingebauten und umgetexteten Gesangsstücke waren allesamt Gassenhauer, der Saal klatschte im Takt und manche sangen sogar mit. Einige beteiligten sich mit Zwischenrufen am Geschehen und sorgten für zusätzliche Stimmung und Lacher. Häufig waren es auch die etwas deftigeren Sprüche, die am besten ankamen.
Feriengrüsse
Dazwischen las Claude Noirjean als Bauchredner mit einer Krokodil-Handpuppe, die Erinnerungen an Kliby und Caroline weckte, Feriengrüsse aus alten Postkarten vor. Eine Pointe folgte der nächsten. Diese Szene war sicherlich der Höhepunkt des Abends. Das Publikum war hin und weg. Warum Noirjean dann noch in einer Szene ein Striptease hinlegte, das aus dem Zusammenhang gerissen war und nicht zum Rest passte, bleibt offen, es sei ihm aber verziehen.
Der zweistündige Event endete mit dem Schlusslied «Volare», in dem alle und jeder in den Dank eingeschlossen waren. Und auf dem Heimweg war die eine oder andere Pointe noch immer präsent, zum Beispiel die Angebote im Reisebüro von Reisefachmann Claude Noir-jean: Strandferien in der Sahara, Fischsafari im Toten Meer, Oktoberfestwoche im Vatikan. Notabene, alles geschrieben vom Ensemble selber und im Teamwork!
Wer noch nicht genug oder die drei Auftritte verpasst hat: Die «Steimeyer’s Comedy» kommt Ende Januar 2026 als Fasnachts-Kiechli wieder. Wer nicht solange warten will, folge ihr auf Facebook. Dort kann im Übrigen auch nachgesehen werden, dass das Ensemble an den beiden nachfolgenden Abenden Standing Ovations erhielt.


