Platzkonzert des Rekrutenspiels
Auf dem Rathausplatz in Laufen gab das Rekrutenspiel 16-1 ein Platzkonzert. Es war der letzte Auftritt nebst dem Tattoo in Basel. Unter den Spielern befanden sich auch die beiden Trompeter Samuel Borer (Büsserach) und Jonas Christ (Fehren) sowie der Schlagzeuger Sebastian Linz (Büsserach).

Zu einem besonderen Genuss kamen Passantinnen und Passanten dieser Tage im Stedtli Laufen: Auf dem Rathausplatz gab das Rekrutenspiel 16-1 ein Platzkonzert. Es fanden sich denn auch zahlreiche begeisterte Zaungäste ein, um dem hochstehenden Blasmusikvortrag zu folgen. Zuvorderst auf dem Pflaster sassen die kleinsten Zaungäste, welche die Darbietungen mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgten.
Unter dem Applaus der Zuhörenden zog die Formation der Rekruten, die morgen Freitag ihre RS abgeschlossen haben wird, strammen Schrittes von der Vorstadt her durch das Obertor auf den Platz. Der Trupp nahm Aufstellung – hier die Bläser, dort die Tambouren.
Und schon hob der Spielleiter den Taktstock. Mit einem flotten Marsch begann das Konzert. Die musikalische Palette umfasste jedoch nicht «nur» Blasmusik. Zur Aufführung gelangten auch Melodien aus Musicals und Operetten, ja sogar konzertante, überaus anspruchsvolle Blasmusik. Ebenso an-spruchsvoll und gekonnt waren die Darbietungen der Tambouren, die in atemberaubender Schnelligkeit mit ihren Schlegeln wirbelten. Abwechselnd spielten die Bläser und die Tambouren einige Stücke. Jede Darbietung wurde mit begeistertem Applaus belohnt.
In ihren Reihen des Rekrutenspiels in Tarnuniform befanden sich auch drei Musiker aus dem Schwarzbubenland, nämlich die beiden Trompeter Samuel Borer (Büsserach) und Jonas Christ (Fehren) sowie dem Schlagzeuger Sebastian Linz (Büsserach). Das Rekru-tenspiel 16-1 weilte gerade in der Region, weil es am Basler Tattoo teilnahm. Deshalb entschieden sich die Spielleiter, in Laufen aufzutreten. Die Militärmusikerinnen und -musiker standen während ihres Auftritts unter der Leitung von Hauptmann Philipp Werlen, Stabsadjudant Philipp Rütsche und Wachtmeister Christian Kyburz. Ein kundiger Zuschauer liess den Blick über die Truppe streifen und stellte fest: «Die haben nur ein Fagott.»
Publikum singt mit
Bevor der Schlager «Rosamunde» intoniert wurde, forderte der Spielleiter das Publikum auf mitzusingen. Und so sangen Rekruten, Dirigenten und Zaungäste aus vollen Kehlen den beliebten Ohrwurm.
Viel zu kurz kam den Zuhörenden das knapp einstündige Konzert vor. Bevor die Rekruten den Platz wieder durch das Obertor verliessen, zeigten sie eine schwierige Formation, wie sie am Tattoo zu sehen ist: Im Gänselimarsch drehten sie einige Pirouetten, ohne sich dabei in die Quere zu kommen. Bei dem Platzkonzert handelte es sich um den letzten Auftritt des Rekrutenspiels nebst dem Tattoo.